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Informationstexte zu Aura Soma, The Work und dem Mayakalender  

Aura Soma

Die Farbrose, Robin Hood und der Selbstwert

Aura Soma - ein kurzer Informationstext

Ein offener Brief an eine Zweiflerin

Robin Hood und Maid Marian (Seminar)



"The Work" nach Byron Katie

6 Tage 'The Work' - nach Byron Katie mit Moritz Boerner

Der Kurs und The Work - Pfingstgedanken von Meike Lalowski



Der Maya-Kalender

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The Work

6 Tage 'The Work' nach Byron Katie mit Moritz Boerner

Ein Erfahrungsbericht aus dem wunderschönen Stellshagen

Wie soll das gehen? - mein erster Gedanke angesichts der 31 Stühle = 31 Menschen, von denen ich 30 nicht kenne. Es geht! - meine Einsicht nach dem Abschied von 30 nun vertrauten Gesichtern. Es ist möglich: Die wunderbar einfache und konsequente Methode der Amerikanerin Byron Katie bewährt sich auch in dieser Marathonpraxis: Nähe entsteht, Mut, Vertrauen in eine Fragetechnik, die übersichtlicher nicht sein kann. Menschen kennen sich nicht, erleben in kürzester Zeit durch Projektion auf andere Teilnehmer ihr ganz persönliches Herausforderungsprogramm, machen 'The Work' und entspannen sich je nach Temperament in Wohlwollen, Tränen, Lachen, Umarmungen, Gelassenheit ... . Andere nutzen die Gelegenheit und bringen alten Streß (oder gerade erlebten) mit Partnern, Kindern, Chefs, der Regierung, dem lieben Gott ... und auch die Geschichten lösen sich auf.

Die Geschichte dieser Methode ist wie ein Wunder: Byron Katie ist nach einer aufreibenden Berg- und Talfahrt eines sehr amerikanischen Frauenlebens ohne jede Ahnung von Spiritualität durch Sucht, Phobien und psychotische Zustände in der Psychiatrie gelandet. Dort setzte sich eine Küchenschabe auf ihren Fuß, und sie hatte spontan ein Erleuchtungserlebnis. Diesen erwachten Zustand kann sie bis heute halten. Mit ihm zu leben erforderte sieben Jahre Gewöhnung. Dabei beobachtete sie, daß nur eines sich zwischen sie und das Erleben des All-eins-seins stellt: Gedanken. Diese Gedanken jenseits der Funktion, das Hier und Jetzt zu regeln, werden zu Glaubenssätzen, zu Geschichten, die immer trennen, immer Schmerz verursachen. Sie entdeckte durch Erfahrung spirituelle Weisheit: Gott ist nur Liebe. Gefühle folgen den Gedanken ... Sie begriff das Spiel der Projektion: Ich kann nur erkennen, was ich kenne. Die ganze Welt ist ein Spiegel meiner inneren Seelenlandschaft. Sie schlußfolgerte: nutzen wir doch die Projektion zur konsequenten Selbsterfahrung. Immer wenn wir nicht einverstanden sind mit der Wirklichkeit, sind wir nicht in der Liebe. Sie erfuhr: Je ehrlicher, unspiritueller und deutlicher wir unsere Projektionen formulieren, desto wahrhaftiger gehen wir durch die Bearbeitung der Glaubenssätze in unsere Verantwortung und desto intensiver ist die Heilung.

Sie entwickelte für diese Arbeit einen Fragebogen, der sehr strukturiert nachsetzt. Jeder Schmerz läßt sich ausdrücken in Sätzen wie 'Mein Chef sollte mich nicht kritisieren', 'Meine Mutter hätte mich schön finden sollen', 'Ilsemarie soll mich nicht verlassen'...

Die Untersuchung enthält nach der rituellen Frage 'Willst du die Wahrheit wirklich wissen?' mehrere Schritte. Der erste: 'Ist das wahr?' ist meist eine Hürde. Denn solche Sätze sind nie wahr, was wir nur dann einsehen, wenn wir unsere Wirklichkeit als Wahrheit definieren. Was ist, ist. Jede Korrektur der Wirklichkeit durch Gedanken ist eine Lüge, die schmerzt und trennt. Der zweite Schritt ist, zu fühlen, was ein solcher Glaubenssatz aus uns macht. Es fühlt sie nie gut an und das kann sehr tief gehen, bis zu Urerfahrungen von Trennung, Schuld und Angst. Der dritte Schritt dann fordert uns auf, zu fühlen, wie es uns ohne den Glaubenssatz geht. Die Wirkung dieser Befreiung ist frappierend. Innerhalb von Sekunden beginnt sich das Gesicht zu entspannen und ein anderer Mensch sitzt vor uns. Dann folgen als vierter Schritt die Umkehrungen: z.B. 'Mein Denken sollte nicht kritisieren', 'Ich sollte meine Mutter schön finden', 'Ich sollte mich nicht verlassen' ... Die Umkehrungen sind meist wahrer! Moritz Boerner hat herausgefunden, daß es zu einzelnen Glaubenssätzen bis zu 36 Umkehrungen gibt.

Abschließend wird laut und deutlich gesagt: Ich bin bereit, ich freue mich sogar darauf, wieder zu erleben, daß ... (hier folgt der ursprüngliche Glaubenssatz). Das löst meist sehr viel Widerstand aus, aber erfahrene Worker wissen um die Qualität dieser Aussage. Es nimmt die Angst, diesem Schmerz wieder zu begegnen. Bestenfalls mache ich die Erfahrung, ich reagiere nicht mehr mit Schmerz, anderenfalls habe ich ja ein Werkzeug: ich mache 'The Work'.

Wir haben in Stellshagen 6 Tage miteinander verbracht. Morgens um 7 begann Damati mit einer Meditation, abends um 22 Uhr entließ uns Moritz in den ersehnten Schlaf oder das begehrte Bier. Viele saßen noch in dem kuscheligen, der Bar angeschlossenen Raum 'Tausendundeine Nacht' (übrigens: das ganzheitlich ausgerichtete Hotel Gutshaus Stellshagen ist ein Traum!) - wir konnten nicht genug miteinander sein. So eindrucksvoll erlebten wir uns durch diese Arbeit, so verbindend und so liebevoll. Dank an Byron Katie, Dank an Moritz und Dank an seine wunderbaren MitarbeiterInnen Christine, Marilies, Damati und Marion!

Ich wünsche mir, der Welt und allen, daß dieses göttliche Werkzeug einen Siegeszug in unsere Herzen hält.


Buchempfehlungen:
Moritz Boerner: Byron Katies 'The Work' - Goldmann Tabu 14 175
Moritz Boerner: Gemeinsam lieben - Goldmann Tabu 14 215
Christin Lorie Weber: Schrei in der Wüste - das Erwachen der Byron Katie, ISBN: 3-933406-43-8


Verfasserin: Meike Lalowski / Aura-Soma-Beraterin


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