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Alt 29.01.2006, 10:38   #1
Sabine M.
Gast
 
Beiträge: n/a
Beitrag

Ja was ist denn da los mit mir? Mal wieder eine fast schlaflose Nacht hinter mir und dann diese vielen Gedanken die mir ab und an so logisch und klar erscheinen um dann wiederrum von mir kritisch betrachtet zu werden...Wie früher bei Kinderkrankheiten! Danach hat meine Entwicklung immer einen Schub nach vorne gemacht. Nur das ich danach nicht drüber nachgedacht hab sondern die Veränderung als normal und selbstverständlich angenommen hab.
Diese Traurigkeit die ich von meiner Mutter übernommen hab bzw. für sie trage...ich will sie nicht! Ich will sie los werden! Nicht alles mit einem ABER sehen! Meine eigenen Erfahrungen machen auch wenn sie negativ sind, ohne diesem schlechten Gewissen im Nacken,ohne hören zu müssen: das kannst du eh nicht, - hab ich es dir nicht gleich gesagt, - das ist nichts für dich...
Ja, meine Kreativität ist ausgebremst durch Gedanken wie: kann ich das überhaupt? Darf ich das? So nach dem Motto: hab ich den Segen von Mutter und Vater? Und wenn nicht, dann lass ich es lieber gleich bleiben! Scheiße! - sorry!
Ich hab mich kürzlich aus einer Beziehung heraus genommen, die noch überhaupt keine war! Er hatte noch gar nicht JA gesagt zu mir und ich zu ihm auch nicht, obwohl ich es glaubte und mich auch schon verpflichtet gefühlt hab!
Es waren so oft Situationen zwischen ihm und mir die mich an meine Eltern erinnert haben! Da hat sich dann alles in mir gestreubt! Genau so will ich es doch gar nicht! Ich stell es mir anders vor! Ich hab mich genau wie meine Mutter verhalten und er sich wie mein Vater. Der Vorwurf an ihn er sei wie mein Vater...blieb nicht aus. Und es waren nur negative Dinge die ich dann aufzählen konnte, obgleich ich mich trotzdem zu ihm hingezogen fühlte. Ja, und ich bin bzw. war wie meine Mutter! Hab das ganze Spiel genauso mitgespielt!
Hat er mir da was gespiegelt? Hab ich desshalb mich abgewandt? Weil ich es nicht ertragen hab den selben Mist wie die Mutter zu machen?
Und immer wieder fall ich in dieses Muster! Kaum glaub ich das ich in mir selber gefestigt bin- schwub, bin ich wieder in dem alten Schema drin! Immer wieder an den selben Typ- solange bis ich durch bin!?
Ist das jetzt meine Erwachsene die diese Gedanken und Gefühle hat oder ist es mein Kind in mir?
- muß jetzt grinsen...hat ganz schön lang gedauert bis ich mich hier so öffne...Danke an Anja , sie hat es mir vorgemacht....
So jetzt muß ich mich erstmal frisch machen...Herrlich wie grad die Sonne stark und klar in mein Arbeitszimmer scheint...!
Liebe Grüße vom Sabinchen oder Sabine
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Alt 05.02.2006, 14:06   #2
Anja
Gast
 
Beiträge: n/a
Beitrag

Liebe Sabine,

heute bedanke ich mich bei dir. Nach einer unruhigen Nacht voller Tränen habe ich erneut deinen Eintrag gelesen und erwischt: Der Satz, den auch ich nicht loswerde und der mir meine Energie raubt: Das kannst du eh nicht, - hab ich es dir nicht gleich gesagt und bei mir kommt noch hinzu: Du fängst alles an und bringst nichts zu Ende!

Und da stehe ich heute wieder mit meiner Angst. Morgen fange ich zum zweiten Mal meine Praxissemester als Sozialpädagogin an und ich habe Angst, dass ich wieder an der falschen Stelle bin. Im Moment traue ich mir selbst keine Entscheidungen zu, weil ich Angst habe, dass es die falsche ist. Und gleichzeitig denke ich "ja und, ist es eben die falsche!" Dafür ist das Leben doch da! Spielerisch ausprobieren, welche Möglichkeiten es gibt und dem Herzen folgen.

Warum nur ständig dieses Gefühl, versagt zu haben. Auch meine Beziehung ist gerade zu Ende. Eigentlich hat er Schluss gemacht, aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich innerlich schon längst ein Ende gesetzt. Ich war nur in der finanziellen Abhängigkeit gefangen und außerdem wollte ich nicht schon wieder diejenige sein, die Schluss macht- denn ich bringe ja nichts zu Ende! Ich wollte nicht schon wieder die Versagerin sein und bin deshalb mit ihm zusammen geblieben um zu zeigen, dass auch ich in der Lage bin, eine Beziehung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu halten. Letzendlich habe ich es aber herausgefordert, dass er die Beziehung beendet, um dann gut dazustehen. Hat leider nicht funktioniert. Meine Familie gibt trotzdem mir die schuld, denn er ist ja so nett - und ich nicht! Ich bin eine Querulantin (schreibt man das so?) und stelle zu viel in Frage. Ohne mich würde es vielen Menschen wesentlich besser gehen. Und eigentlich gebe ich mir selbst die Schuld.

So denke ich über mich und das macht mich sehr traurig. Es fällt mir schwer, dieses Muster zu durchbrechen. Täglich gelingt es mir aufs neue, mich selbst zu verurteilen und mir die Schuld zu geben. Ach, lieben Gruß an Meike! Da sind wir wieder bei der Christusflasche.

Ich werde mich jetzt zu meiner Helferflasche begeben und dann einen langen Spaziergang machen. Gerade hat es die Sonne geschafft, den Wolkenschleier zu durchbrechen. Vielleicht gelingt mir das ja auch mit meinen negativen Gedanken und ich entdecke ein paar positive.

Liebe Grüße von Anja
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Alt 19.06.2006, 21:06   #3
Jovagari
Neuer Benutzer
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 2
Renommee-Modifikator: 0
Jovagari
Beitrag

Ach herrjee,

ja - das kenne ich alles sehr gut.
Ich bin kurz davor mir ein T-Shirt zu kaufen auf dem steht: "Ich bin schuld!"

Was tut man dagegen, wenn einem immer wieder gesagt wird, dass man schuld ist, nichts kann und sowieso immer alles falsch macht.

Ich bin vor zwei Tagen 40 geworden. Mein Vater schafft es heute noch mit einem Wimpernschlag mir deutlich zu machen, was ich alles nicht bin.

Und das schlimmste daran ist, dass ich es glaube.

Meine Helferflasche ist Anubis - Vater trägt das Kind...

Mein innerlicher Vater trägt sein Kind. Trägt mein innerlicher Vater sein Kind? Ich weiß es nicht.

Die Spirale dreht sich wieder...
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