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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion.
Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern"

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Alt 18.01.2003, 18:44   #1
Meike Lalowski
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Idee

Ein bißchen grundsätzlich überlegt:


Die Frage nach dem freien Willen stellt sich nur hier in dieser Welt - im "Himmel", also in Gottes Welt der Einheit wollen mein, dein und Gottes Wille eh dasselbe: sich erleben in Liebe und Freude. Die Quelle und ihre Schöpfung sind eins.

In der Welt der Trennung (unsere!) gibt es nach dem Kurs nur zwei Möglichkeiten: entweder entscheide ich mich für die Liebe oder aber für die Angst. Also: Heiliger Geist oder Ego, Rechtgesinntheit oder Falschgesinntheit (Kurs-Vokabeln).

Dieser Ansatz ist recht abstrakt, im Alltag hilft vielleicht in schwierigen Lebenslagen die einfache Frage: Was würde die Liebe jetzt tun? Einen Moment nach innen hören und dann handeln (oder eben nicht) - hat sich sehr bewährt!

Ein erweiterter Ansatz:

In unserer Welt der Dualität ist das Gegenteil zum freien Willen das Gesetz. Und es gilt die Sache mit Ursache und Wirkung. Und das hängt zusammen.

Ich habe den freien Willen, alle Ursachen zu setzen, die ich möchte. Die Wirkung aber folgt den Gesetzen entsprechend.

Da diese Welt laut "Kurs" ein Versuch ist, Gottes Gesetz der Einheit zu trotzen, haben wir hier kollektiv durchaus wirkungsvoll Gesetze der Trennung installiert, von grundsätzlich bis variabel:

Begonnen mit Zeit und Raum gehen wir über die Gesetze der Materie (Biologie, Chemie, Physik) in archetypische Vereinbarungen und psychologische Strukturen, die recht stabil für uns alle gelten. Und in diesem definierten Rahmen spielen wir dann mit jeder Menge recht wandelbarer Gesetze: juristisch, moralisch, politisch, familiär und persönlich.

In Gottes Welt ist ein Verstoß gegen Gesetze nicht möglich, da dort ja alle einig sind.

In unserer Welt wird der Verstoß gegen Gesetze vom Ego geahndet mit Schuld und Strafe, funktioniert super. Gottes Antwort in unsere Welt bringt der Heilige Geist mit dem Prinzip Vergebung. Funktioniert auch perfekt. Wir müssen uns nur entscheiden.

Durch unsere Leben hindurch üben wir das: ob wir den König stürzen, ein Kind trösten oder den Nagellack unserer großen Schwester vergießen, wir üben die Sache mit Ursache und Wirkung. Wir üben die Sache mit der Angst und der Liebe.

Wir üben, bis wir begreifen, dass unser Grundschmerz in unserem Glauben liegt, dass es möglich sei, gegen Gottes Gesetz der Liebe und Einheit zu verstoßen.

Und dann erinnern wir laut "Kurs", dass dieser Gedanke glücklichweise wahn-sinnig ist, unmöglich, nur die Ursache eines Traumes, aus dem zu erwachen unser aller Ziel sein wird. Von Gott garantiert.

Es ist lediglich unser freier Wille, wie lang wir in der Illusion der Zeit an ihm festhalten. Nicht ob. Gott sei Dank!

------------------
Meike Lalowski




[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 21 October 2004).]
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Alt 16.04.2003, 10:05   #2
Markus
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Frage

Hallo Meike! Diese Darstellung finde ich sehr klar. Dabei ist mir der Gedanke gekommen: ist es nicht so, daß wir in dieser Welt Gesetze haben, gegen die wir verstoßen können, weil wir uns schuldig fühlen? Herzlichen Gruß an dich und alle! Markus
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Alt 16.04.2003, 11:42   #3
Meike Lalowski
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Idee

Lieber Markus,

das ist eine geniale Einsicht und entspricht einer Grundausage des Kurs. Das Ego verdreht nämlich grundsätzlich Ursache und Wirkung und dadurch laufen wir hier alle recht verwirrt durch die Welt und bekommen die Schuldangelegenheit nicht gelöst.

Der Kurs toppt das ja noch und sagt immer wieder: wir fühlen uns nicht dehalb getrennt von Gott, weil wir auf dieser Welt sind. Sondern: es gibt diese Welt nur deshalb, weil wir uns getrennt fühlen ...

Das ist alles sehr gewöhnungsbedürftig und führt meist auch zu heftigen inneren und vielfältig sich äußernden Protesten. Und es steigert erst einmal die Verwirrung, bis wir gar nicht mehr denken können, und dann kann Gott antworten!

Genial eben - lieben Guß - Meike

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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 17 April 2003).]
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Alt 17.04.2003, 12:07   #4
Markus
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Hi Meike, das finde ich auch genial:
entwirren durch verwirren ! Markus

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Alt 18.04.2003, 11:22   #5
Petra
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Petra
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Liebe Meike,
ich werde hier nichts weiter machen, als aus deinem Text einen Satz zu wiederholen, weil er meiner Meinung nach genau beschreibt, was der "freie Wille" ist:

"Ich habe den freien Willen, alle Ursachen zu setzen, die ich möchte. Die Wirkung aber folgt den Gesetzen entsprechend."

Wer glaubt, wir haben keinen freien Willen, vermisst in Wahrheit die Einflussnahme auf die "Wirkung", die auf unsere Entscheidungen folgt.

Petra www.petras-lichtseiten.de

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Alt 18.04.2003, 23:22   #6
Maren
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Ausrufezeichen

Liebe Petra, deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Das Problem ist ja leider nur, daß wir so oft unbewußt Ursachen setzen und meist die Gesetze nicht übersehen. Da wird es sehr verführerisch, die Verantwortung abzugeben. Die Idee, dann Gott handeln zu lassen, indem ich den "heiligen Geist" zur Hilfe hole, finde ich da sehr entspannend.

Lieben Gruß und schöne Ostern dir und allen anderen - Maren
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Alt 02.05.2003, 17:28   #7
Meike Lalowski
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Liebe Maren,

da hast Du etwas auch von mir sehr tief Erlebtes angesprochen: Die unbewußten Programme sind halt mächtig und schaffen es immer wieder, nicht nur die Regie zu übernehmen, sondern auch noch den Geist zu vernebeln und die Ängste zu Höchstformen zu verführen.

Darum liebe ich den Kurs in Wundern so (bei aller Abwehr, die es nach wie vor geben mag). Die Verbindung aus Einsichten in die Psyche und das Wissen um Gesetze kann so viel Heilung bewirken. (Aura Soma und the work und sicherlich viele andere Angebote können dabei sehr funktionale Werkzeuge sein.)

Nun ja, ich weiß ncht, wie du den heiligen Geist erlebst. Ich zumindest spüre ihn vor allem in der Begegnung mit Menschen.

Insbesondere "bei der Arbeit": wir geben uns Raum für unbewußte Glaubenssätze und Geschichten (Psychologie) und nutzen gleichzeitig das Wissen, das hilft, diese Erfahrungen einzuordnen und zu transformieren (Sprirtualität). Die Mischung ist genial. Wir nehmen uns an die Hand und sind einander Spiegel. Fühlen und Denken und Sein.

So lernen wir gemeinsam und heben Grenzen auf, manchmal zünden wir Sprengsätze, letztlich lieben wir uns weich . Und stark. Ist schon schön.

Dank an Euch alle!


------------------
Meike Lalowski

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Alt 03.05.2003, 12:14   #8
Maren
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Liebe Meike,

Ich finde den heiligen Geist wohl so ähnlich wie Du, aber auch in vielen Sätzen, die ich im Kurs finde. Irgendwie weiß ich tief innen, daß ich hier Wahrhheit finde.

Du hast ja schon mehrmals geschrieben, daß Du dem Kurs nicht nur einfach folgst. Ich finde es sehr ehrlich von dir, das auch laut zu sagen und Dich trotzdem zu ihm zu bekennen. Ich muß sagen, daß ich bei Deinen Texten oft denke, daß ich die Aussagen in ihrer tiefe noch gar nicht wirklich erfasst habe. Wahrscheinlich liest man sich immer das heraus, was man gerade verkrafte. Allein z.B. der Gedanke, daß Gott diese Welt nicht gemacht hat, ist irgendwie auch beängstigend. Und die Sprache finde ich zwar schön, aber auch kompliziert – fand ich sehr treffend, die Anmerkung von Silke, daß sie irgendwie „verknotet“ ist.

Es ist wirklich gut und wohl sehr im Sinne des heiligen Geist! , daß wir gemeinsam am Ball bleiben können, sei es bei unserer Arbeit, hier im Forum oder eben in unseren Herzen!

Namaste - Maren!
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Alt 07.05.2003, 00:55   #9
Meike Lalowski
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Liebe Maren,

der Kurs ist wie ein tiefer Brunnen, der immer weiter in die Tiefe geht – und ohne es als Herausforderung zu erleben kommen wir nicht weit. (Schönes Wortspiel, fällt mir jetzt erst auf).

Mein erster Text im Forum zum Kurs stellte schon die Fragen, die immer noch in meinem Kopf sind, obwohl ich mittlerweile schon wieder andere Antworten gefunden habe. Schön finde ich das Bild, das Petra und Thomas in ihrem Briefwechsel ausgemalt haben: die eingezäunte Stadt im Geist, im Göttlichen, im unendlichen Ganzen.

Dieses Bild fügt sich in die Vorstellung einer unendlichen Bewegung, die sich im Wechsel „einfaltet und ausfaltet“, die Vorstellung einer impliziten und expliziten Ordnung, die im Grunde dasselbe ist und sich ineinander enthält. (Super erklärt von Christina Kessler in ihrem Buch „Amo ergo sum“). So wird dann auch sehr verständlich, dass diese kleine Stadt tatsächlich eine Illusion ist.

Wobei für mich die größte Herausforderung immer noch darin liegt, dass ich diese eingezäunte Stadt gern als gesegnetes Projekt sehen möchte und nicht als reine Verücktheit ... (vgl. auch hier.)

Wahrscheinlich löst sich das alles auf, wenn wir begreifen, dass es nur unterschiedliche Modelle sind, die sich gar nicht widersprechen, nur anders an- und einsetzen. Und das ist dann (auch) eine Frage der Sprache.

Und die Frage der Sprache spreche ich ein andermal an. Sie ist so spannend, und heute ist es erstens spät, und morgen fahre ich zweitens für eine Woche in so etwas wie einen Arbeitsurlaub, auf den ich mich sehr freue (mit meiner Freundin Dagmar und wir lernen Barabara Vödisch kennen - ha!) und ich muß ein wenig noch packen, und dann geht es weiter hier im Forum!

Dir, liebe Maren, herzliche Grüße!


------------------
Meike Lalowski




[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 07 May 2003).]
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Alt 21.05.2003, 20:28   #10
Meike Lalowski
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Liebe Maren,

es ist erstaunlich, wie schnell im Alltag die Zeit vergeht, bin doch tatsächlich schon wieder über eine Woche zu Hause ... (Barbara Vödisch zu erleben war sehr eindrucksvoll!)

Also, Deine Frage zu der Sprache im Kurs möchte ich zweiteilen, hier einige grundsätzliche Ideen, dann ein extra topic zu der männlichen Sprache.

Lieben Gruß!

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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 21 May 2003).]
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Alt 22.05.2003, 14:56   #11
Maren
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Liebe Meike, es lohnt sich nicht nur, Dir Fragen zu stellen, es lohnt sisch auch, auf die Antowrten zu warten. (Deiner Reise sei Dank, vielleicht ja auch ein wenig der Barabara Vödisch? (Ich kenne ihr Buch und finde es ganz schön!)
Ich melde mich an dieser Stelle für die beiden ausführlichen Texte, über die möchte ich erst noch mal ein wenig nachdenken. Aber schon nach dem ersten Lesen ist mir einiges klar geworden, was ich sehr hilfreich finde.

Lieben Gruß! Maren
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