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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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09.03.2003, 20:04 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Ihr Lieben!
Kennt Ihr das auch? Da ist endlich eine Beziehung zu Ende mit jemandem, den ich gar nicht mehr will - und was passiert? Ich kann den Kerl nicht aus dem Kopf kriegen! Wobei ich nicht einmal sagen kann, daß ich ihn noch liebe. Ich vermisse einfach seine "Anbetung" = Du bist für mich die Schönste, Liebste, Größte usw ... Das spricht zwar nicht unbedingt für mich, aber Fakt ist: es ist so! Ich hab keine Lust mehr, diese Gedanken in meinem Kopf zu haben, die mich sogar beherrschen können. Wer kennt das auch? LeidensgenossenInnen helft mir: Was kann ich tun? Bitte um regen Austausch, damit ich mich erstens besser verstehen lerne und wir zweitens gemeinsam fit werden für wirkliche Liebe !!! Liebe Grüsse - Dagmar |
12.03.2003, 18:12 | #2 |
Benutzer
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 91
Renommee-Modifikator: 22 |
Liebe Dagmar,
ich bin zwar momentan nicht in der gleichen Lage wie Du,habe aber auch schon diese Erfahrung gemacht.Außerdem betrifft es uns alle.Wir erwarten von den Anderen, dass síe uns lieben, uns Anerkennung und Beachtung schenken.Doch das geschieht einzig und allein deshalb, weil wir uns selbst nicht Liebe und Anerkennung schenken.Aber eigentlich kannst Du z.B unter meinem Beitrag "Beziehung- nüchtern/sachlich oder romantisch "lesen um was es denn wirklich geht.Um die größte Liebesgeschichte in unserem Leben - die mit uns selbst.(Meike) Ich wünsche Dir alles Liebe bei Deiner Bewußtseinsarbeit. Carmen |
12.03.2003, 19:48 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ja, liebe Dagmar, wer kennt das nicht ...
Ich habe das sogar erlebt nach sogenannte "kleinen Geschichten" - der blues hatte mindestens Faktor zehn zum Erlebten. Bestimmt hat Carmen recht dmait, wenn sie die Bedürftigkeit erwähnt. Aber ich glaube auch, dass wir die unbewußte Bindungskraft der Sexualität unterschätzen. Irgendwie ist es doch mehr als nur sich die Hand zu drücken. Was nun zu tun ist, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weiß ich auch nicht außer daß Zeit einiges lösen kann (bestimmt besser als eine neue Trostbeziehung). Ich hab mir auf jeden Fall geschworen, den nächsten Mann gut zu testen bevor ich mehr als nur einen Händedruck zulasse. Viel Glück auch Dir - Maren |
13.03.2003, 22:17 | #4 |
Gast
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liebe Dagmar,
was ist denn so schlimm daran den Ex nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen? Lese gerade ein tolles Buch von Safi Nidiaye-"herz öffnen statt Kopfzerbrechen". Sie nennt es körperzentrierte Herzensarbeit: Ganz simple. Einfach wahrnehmen dessen was ist. Fühlen.Fühlen.Fühlen...nimm deinen Körper wahr dabei. Was passiert genau wenn du an ihn denkst? Herzklopfen? Engegefühl irgendwo? Ist da eine Traurigkeit? Oder eher ein Groll auf irgendwas? Einfach nur wahrnehmen. Versuch mal alles zuzulassen. Die eigene Wertschätzung dafür ist wichtig! Was ist denn nun das eigentliche Problem? die Gedanken an den Ex, oder die dazugehörigen Gefühle? Schätze eher die Gefühle, oder? Und wessen Angelegenheit ist es, welche Gefühle uns gerade kommen? Anscheinend nicht unsere, sonst könnten wir das Programm bei Nichtgefallen ja sofort verändern. Also. Meiner Erfahrung nach, wird es DICH wieder loslassen, wenn es genug gefühlt wurde und ich vermute keine Sekunde eher. Und sobald du dein Herz für dich und deine Situation (er geht dir halt nicht mehr aus dem Kopf) geöffnet hast... wird sich garantiert irgendwas verändern. Gedanken wollen nunmal gedacht und Gefühle gefühlt werden. Also, was ist so schlimm daran? Alles liebe, Dorit |
14.03.2003, 11:13 | #5 |
Gast
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Liebe Dagmar, und all Ihr anderen,
wie wär`s denn mit vor dem Spiegel stehen und uns selbst auf die Schulter klopfen - uns sagen wie wunderbar wir sind. Oder mit uns zärtlich über die Wange streichen und uns sagen wie wunderschön wir sind.Ich meine warum verlangt es uns denn immer danach, dass ein anderer uns sagt, wovon wir doch selbst nur überzeugt sein müssen/sollten? Aber mal im Ernst, wie wär`s denn mit einem etwas abgewandelten Erfolgstagebuch? Das geht so: Ein DinA 5 Buch -gerne ohne Linien- jede Seite teilt man in drei gleiche Teile. In die so entstandene oberste Spalte schreibt man, "was habe ich heute gut gemacht" das geht von Hab`ner Omi über die Straße geholfen bis Kind den Po abgewischt. In die zweite Spalte schreibt man, "was alles toll und liebenswert an uns ist" und in die 3.Spalte kommen die "innigen Wünsche" von: Ich wünsch mir die Gelassenheit um... den Mut zu... oder ein Motorrad etc. Die Wünsche werden an jedem Tag auf die neue Seite übernommen - es dürfen welche hinzugefügt werden und ausschließlich als erfüllt oder doch unwichtig erkannte herausgenommen werden. Das kleine Format zwingt uns zu einer kleinen, ordentlichen Schrift, damit auch alles hinpasst und sich in unser Bewußtsein einprägt wie ein Spickzettel. Mindestens ein viertel Jahr, wenn nicht für immer (wie Zähneputzen) Viel Erfolg Michaela |
02.04.2003, 17:00 | #6 |
Gast
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Hallo Ihr Lieben!
Weil ich keinen eigenen Computer habe, muß ich immer erst zu meiner Freundin gehen, um schreiben zu können. Aber sie hat mich mit Euren Antworten versorgt, über die ich mich sehr gefreut habe. Vieles ist mir bekannt, was nicht heißt, daß ich es immer gleich umsetzen kann ... vom Kopf her könnte ich Bücher schreiben, aber das Gefühl! Es ist wohl so, wie Du, Dorit schreibst: fühlen fühlen fühlen – und dann wird es gehen. Also übe ich und trainiere ich schön weiter, und kann es nicht ändern, manchmal fühlt es sich arg lang an. Und was ich jetzt neu erlebe, ist daß ich mich wie in einem Hamsterrad fühle. Ich suche gerade den Ausgang! Das betrifft natürlich nicht nur den Ex. Mir begegnen durch ihn viele alte Geschichten. Und was muß ich feststellen: Auch in mir ist Krieg! Ich bin bereit, mich jetzt mit mir an den Tisch zu setzen und die Friedensverhandlungen zu beginnen. Mein kleiner Beitrag zur Weltlage. Vielen Dank für Eure lieben Briefe, freue mich auch, wieder von Euch zu hören! Alles Liebe -Dagmar! |
04.04.2003, 23:47 | #7 |
Neuer Benutzer
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Beiträge: 26
Renommee-Modifikator: 0 |
Hallo liebe Dagmar,
war ziemlich beeindruckt von deiner Ehrlichkeit dir selbst gegenüber! Als mein Ex und ich uns gegenseitig verlassen haben (die Sachlage ist immer noch nicht geklärt, ob ich ihn oder er mich verlassen hat), verfiel ich in eine tiefe Depi. Ich fühlte mich nicht in der Lage, von irgendwoher Hilfe anzufordern, geschweige denn Spiegelarbeit oder dergleichen durchzuführen. Ich fühlte mich nur unendlich alleine und mir ist mittlerweile klar, daß selbst mein Ich mich verlassen hatte. Da können wir alle zentonen von Works durchführen, doch die körperliche Nähe und die gelegentliche Bestätigung von aussen, kann uns leider nicht der Teddybär geben. Lebendige Haustiere können evtl. ein Trost sein oder ein Tagebuch ist sehr geduldig. In meiner Trauerphase habe ich viele Briefe an meinen Ex geschrieben, die ich never abgeschickt habe. Ist gut für eine Reflexion der gewonnenen Erfahrungen! Ich kann dir dann noch ein gutes Buch empfehlen (freut sich Meike!). Das Buch hat den Titel "Danke, daß du mich verlassen hast" von Lore Grosshans - In dem Buch stehen lauter Dankesbriefe, geschrieben von Frauen an ihre Ex-Lover - nicht mit wirlichen Tiefgang, dennoch amüsant geschrieben. Die Frauen sprechen dir aus der Seele und du fühlst dich verbunden und unterstützt, daß die Trennung, trotz Entbehrungen, die richtige Entscheidung war! Mein Mitgefühl hast du, Licht & LIebe & Kraft von Sabine |
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