posted 23 October 2008 08:56         

DANKE!

Gesegnet deine Trauer,
dass du nicht erstarrst vor Schmerz,
sondern Abschied nehmen
und dich behutsam lösen kannst
ohne dich verloren zu geben.

Gesegnet deine Klage,
dass du nicht verstummst vor Entsetzen,
sondern herausschreien kannst,
was über deine Kraft geht
und dir das Hezr zerreißt.

Gesegnet deine Wut,
dass die Ermutigung dich nicht überwältige,
sondern die Kraft in dir wachse,
für dich zu kämpfen,
trotzdem dein Leben zu wagen.

Gesegnet deine Einsamkeit,
dass du Raum findest, Vergangenes zu ordnen
ohne schnellen Trost zu suchen
und in blinder Flucht
neues Unheil auf dich herabzuzuiehen.

Gesegnet du,
dass du Unsicherheit aushalten
und Ängste bestehen kannst,
bist du wieder festen Grund spürst
unter deinen Füßen
und ein neuer Tag dir sein Licht schenkt.

posted 25 October 2008 23:18         

danke für diesen Segen. Meikes Arbeit ist wahrlich ein Segen. Mit unerschütterlicher Liebe hält sie, hält sie aus. Und lebt uns diese Nächstenliebe vor, schenkt uns kostbare Perlen universellen Wissens. Danke, liebe Meike!

Gott ist in mir und ich bin in Gott. Dazu fällt mir dieses Gebet ein. Du kennst es sicher:

"Vom Kopf bis zum Fuß
Bin ich Gottes Bild,
Vom Herzen bis in die Hände
Fühl ich Gottes Hauch;
Sprech ich mit dem Munde,
Folg ich Gottes Willen.
Wenn ich Gott erblick`
Überall, in Mutter und Vater,
In allen lieben Menschen,
In Tier und Blume,
In Baum und Stein,
Gibt Furcht mir nichts,
Nur Liebe zu allem,
Was um mich ist."

Viele Grüße,

Kirsten

posted 05 November 2008 15:33         

Der Segen dieser Arbeit liegt auch darin, dass wir im gemeinsamen Erleben all unserer GeSchichten die Sache mit dem Schichten und ÜberLagern wirk=lich erfahren. Es braucht ja einige Zeit, bis wir die Not und Macht der Kindereinspielungen erkennen, und dann nochmal eine Menge Zeit (und tralala) , bis wir sie anerkennen. Diese vermaledeiten Scheinerwachsen, denen wir nicht trauen können (weder außen noch innen) - sie stehen so gern im Weg. Dabei ist die Sehnsucht der verlorenen Kinder hinter all den Schutzmaßnahmen doch mit Kopf und Herz und Händen zu greifen: endlich gesehen, gehalten und gehört zu werden.

Darum danke ich allen, die ihre Kinder zu mir tragen. Denn alle Kinder der anderen sind auch kleine Meikes. Sie lehren mich, erwachsen zu werden. Zu sein. Zu bleiben.

Denn der Weg dahin, in allem Gott (die Liebe) zu finden, ist schließlich nicht ohne ...

... aber wisst Ihr ja ...

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Meike Lalowski