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Author | Topic: essen |
conny Junior Member |
![]() ![]() ![]() Ich durfte am vergangenen Samstag und Sonntag wieder einmal ein wunderbares Wochenendseminar mit Meike und fünf anderen tollen Menschen verbringen. Volle Packung Harmonie, Vertrauen, jede Menge Spass und Freude. (Danke an dieser Stelle, dass Ihr mich in Eurer Jahresgruppe aufgenommen habt! Ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes Treffen.) Bei diesem Seminar ist mir u.a. eine Sache klar geworden... Ich selbst leide seit 20 Jahren unter einer Essstörung, die sich in den unterschiedlichsten Kostümierungen zeigt. Magersucht, Bulemie, Fressatacken. Die ganze Bandbreite. Nun, das war natürlich nicht die neue Erkenntnis. Mir ist jedoch bewußt geworden, dass in all meinen Seminaren Menschen auftauchen, die ähnliche Probleme haben. Unabhängig vom äußeren Erscheinungsbild und ohne unter einer wirklichen Essstörung zu leiden, benutzen auch sie das Essen als Droge, um Gefühle zu vermeiden. Nun frage ich mich wie das funktioniert. Warum Essen? Es löst keinen Rausch aus wie andere Drogen. Wir müssen essen um zu überleben. Wann ist es einfach nur Freude an einer guten Malzeit und wann wird es zum Hilfsmittel? Wie empfinden es andere Menschen? Wann essen sie zu viel? Tun sie es bewußt oder unbewußt? Ist nicht jedes zu viel schon eine Störung, weil sie nicht mehr nur dem natürlichen Bedürfnis des Körpers entspricht gesund satt zu sein? Ich wüsste gerne, was anderen dazu einfällt....
[This message has been edited by conny (edited 18 June 2007).] IP: Logged |
Ingrid H Junior Member |
![]() ![]() ![]() Hallo Conny! Ohne Dich zu kennen: ich finde es mutig von Dir, einen solchen Beitrag ins Forum zu setzen! Die Fragen nach dem Warum haben sich irgendwie aufgelöst oder wurden unwichtiger. Ich bin irgendwann über das Buch “Zum Kotzen“ von Birgit Kloth (bei Amazon habe ich es eben noch gesehen) gestolpert, in dem eine Frau ihre eigene Geschichte der Bulimie erzählt und auch das Ende dieser Essstörung. Sie beschreibt sehr anschaulich und liebevoll, wie sie mehr und mehr ihre Bulimie als Krücke sehen konnte, die ihr viele Möglichkeiten des Überlebens bot. Im weiteren beschreibt sie, wie sie nach und nach lernte, ihre Krücke selbstgesteuert einzusetzen und sich dann mit Dankbarkeit, Aufregung, Ängsten etc davon verabschieden konnte. Echt eindrucksvoll! Ich hoffe, ich bin an Deiner Frage nicht vorbeigeschlittert. Ich bin einfach in erinnerungsvollen Schreibrausch gekommen. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute. Würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen. IP: Logged |
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