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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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29.04.2003, 00:18 | #1 |
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Beiträge: 26
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Ich möchte Euch Allen nicht vorenthalten, daß ich just bei einem Friedenskongress über Ostern im Zegg in Belzig teilgenommen habe. Das Zegg heisst ausgeschrieben Zentrum experimentieller Gesellschaftsgestaltung und ist ein offenes Tagungszentrum, indem 80 Menschen in Gemeinschaft leben. Ich möchte jetzt gar nicht so sehr eine Image-Werbung für das Zegg machen, sondern auf folgendes Thema der Ostertagung eingehen. Ich war hoch erfreut, die "Open Space Technologie" oder "Das Wunder der Kaffeepause" kennenzulernen. Harrison Owen hat Mitte der 80 Jahre entdeckt, daß in Seminaren und Konferenzen, das Wichtigste immer in den Kaffeepausen geschieht. Owen machte die zufälligen Pausenprozesse zu einer neuen Form eines Konferenz-Designs und setzt auf Eigeninitiative und Selbststeuerung. In einer Open Space Konferenz entsteht ein offener Raum für Kommunikation, Kreativität und gemeinsamen Problemlösungen. Jeder Teilnehmer kann einen Workshop anbieten, bzw. an jedem Workshop teilnehmen. Die Ergebnisse in den auf freiwilliger Basis gebildeten Arbeitsgruppen, wird dokumentiert und allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Dabei gelten folgende Regeln:
1. Wer immer kommt, ist gerade die richtige Person 2. Was immer geschieht, ist ok. 3. Es beginnt, wenn die Zeit reif ist. 4. Vorbei ist vorbei. 5. Es gilt das Gesetz der zwei Füsse. Jeder kann zu jedem Zeitpunkt in eine Arbeitsgruppe hinein- oder weglaufen. In unzähligen Open Space Veranstaltungen haben sich 3 Kategorien durch das Verhalten der Teilnehmer herauskristallisiert: 1. Die Bienen: Das sind die Teilnehmer, die von Workshop zu Workshop fliegen, fleissig Erfahrungen und Wissen sammeln und sehr befruchtend wirken können. 2. Die Hummeln: Das sind die Teilnehmer, die die ganze Zeit über in einem einzigen Workshop auf ihrem Hummelpo sitzen und ein Thema 100% studieren. 3. Die Schmetterlinge: Das sind die Teilnehmer, die gar keinen Workshop erleben, weil sie sich nicht entscheiden können und aufgeregt hin- und herflattern. Na, zu welcher Katgorie zählt Ihr Euch denn? Ich kann nur sagen, daß in mir die Trinität tobt. Am meisten bin ich allerdings Bienchen und mache meinem Namen alle Ehre... Gute Nacht summt Sabine |
04.05.2003, 01:54 | #2 |
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Beiträge: 25
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Liebe Sabine,
am Freitag habe auch ich die "open Space" Methode kennengelernt. Die Abteilung Kindertagesstätten der Stadt Karlsruhe hat alle Mitarbeiter(innen) aufgerufen teilzunehmen. Wir waren 190 Menschen!!! Mir passt diese Methode sehr in mein momentanes Lebenskonzept. Zwar hätte ich ein Thema vorschlagen können, war aber nicht bereit mich in Szene zu setzten und dachte so bei mir... wenn mein Thema tatsächlich wichtig ist, wird es hier erscheinen. Und tatsächlich! Schnell entwickelte sich durch meine Impulse eine Untergruppe und alles nahm seinen Lauf... Den Nachmittag war ich dann mit Kaffeetrinken und Einzelgesprächen beschäftigt. Dabei beobachtet ich, wie schwer es einigen Menschen fällt, sich fallen zu lassen und dem Impuls des "Nichts tuns" zu folgen. Der Tag war ein wirklicher Erfolg! Kurz - und auch jetzt wieder - denke ich, dass ich open space in meine berufliche Zukunft integrieren möchte. Weiß nur noch nicht wie und wann und wo. Aber auch das wird die Zeit bringen. Mindestens weiß ich, worum's geht. Liebe Grüße aus Karlsruhe vom Nordlicht Sandra |
06.05.2003, 01:59 | #3 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 02/2003
Beiträge: 26
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Liebe Sandra,
das ist ja göttlich, mit so vielen Menschen diesen "open space" zu teilen. Da hat es ja nur so gewimmelt vor Hummeln, Bienen und Schmetterlingen. Das Erstaunlichste an dieser Methode finde ich, daß jeder Teilnehmer/in an richtiger Stelle mit den richtigen Menschen zusammenfindet. Egal für was wir uns entscheiden, es hat alles einen höheren, Spiri-Sinn. Die Hauptsache ist doch, daß wir uns entscheiden und sei es nur, an keinem Workshop teilzunehmen. Die konkrete Durchführung von "Open Space" im täglichen Leben ist doch mal ein Workshop wert. Für mich ist interessant, wieviel Zeit du dafür zur Verfügung hast und welchem Klientel du einen "offenen Raum" bieten möchtest. Was hälst du davon, wenn wir das einmal über das Forum hier gemeinsam entwickeln und du uns alle an den liebevollen Folgen teilhaben lässt? Zum Thema Raum noch folgende Weisheit: Wenn du dem Anderen Raum gibst, wird dir selbst Raum gegeben (Erfahrung aus dem Spiegelseminar I von Meike) Kurz eingeschoben an Meike: Habe ich das richtig verstanden??????????????????????????? Sandra: Lass mich bitte wissen, ob du es einräumen willst und wann du den Raum eröffnest... Ganz liebe Grüße und good night von Sabine |
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