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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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25.02.2003, 23:44 | #1 |
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Hallo Ihr Erdenbürger: Könnt Ihr Euch vorstellen, daß 111111 Verbeugungen statt zur Erleuchtung zu Kopfschmerzen führen können?
Ich hatte heute Morgen eine Work bei Meike zum Thema: Wie schütze ich mich vor lärmenden Nachbarn (buddistische Verbeugungen auf Holzfußboden zum Brechen des Egos). Vielleicht kennt jemand die Situation oder hat eine Anregung wie ich mein inneres Kind beruhigen kann, weil es sich wegen Vibrationen nicht auf die Arbeit am PC konzentrieren kann? Das Ergebnis der Work war wie immer mehr als zufriedenstellend: Als erwachsene Sabine habe ich einige Alternativen, um die Situation für mich zu klären. Kann sich jemand vorstellen wie? Bin offen für Anregungen... Übrigens: Eine Work kann auch sehr humorvoll sein... Licht&Liebe von Sabine P.S. Bin heute in den Meike-Fanclub für Spielregeln eingetreten! |
26.02.2003, 14:31 | #2 |
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Hallo Sabine,
Ich lache jetzt noch; 111111 Verbeugungen; ist das dein Ernst. Hast du sie gezählt. Ich kann mir vorstellen das diese Work mit Meike, Dir oder Euch beiden jede menge Spass gebracht hat. Ja wie lange braucht man zu den zig Verbeugungen? Kann die erw. Sabine nicht spazieren gehen, die Vorboten des Frühlings wahrnehmen, das Huschen und Haschen im Gras und in der Luft beobachten. Oder praktischer erst einkaufen gehen. Oder wenn Du einen Parkett oder Dielenboden hast, lasse Dich doch einfach von den Vibrationen tragen. Lege Dich hin und geniese es. Und wenn sie dann fertig sind, kannst ja Deinen PC einschalten und frisch gestärkt Deine Arbeit beginnen. Alles Liebe und viel Humor beim worken! Marena |
27.02.2003, 18:38 | #3 |
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Hallo Sabine,
ich habe auch einen nervigen Nachbarn um mich herum, genauer gesagt über mir. Der junge Mann macht leider Krach in Zeiten, in denen ich nach einem 8-10-Stunden-Arbeitstag gerne (ein)schlafen möchte. Also habe ich ihn eines Tages einfach mal eingeladen, um die ganze Angelegenheit sachlich zu besprechen. Das lief erstaunlich gut. Ich habe ihm meinen Standpunkt dargelegt und auch meine "schlechten" Gefühle (wie Wut, Ärger und Verzweiflung) nicht hinter'm Berg gehalten. Das bin ich dann endlich mal losgeworden. Er hat daraufhin seine Beweggründe / Ansichten offengelegt und schließlich haben wir uns geeinigt, dass wir BEIDE ein wenig aufeinander zugehen. Beispiele: Zimmer für Aktion wechseln, Ohrenstöpsel nutzen, Teppich unterlegen, bei wichtigen Terminen o. Dingen noch mal Bescheid sagen). Ich war total erstaunt, dass der Verständnis für meine Situation hatte. Wir haben dann noch ein bißchen geschnackt und schließlich war ich froh, das namens- und gesichtslose Lärmungeheur mal kennengelernt zu haben. Sollte er nun doch mal wieder echt zu laut sein, rufe ich ihn entweder sofort an oder ich sage mir: Ach, der M., muß schon wieder dieses oder jenes tun. Oder in Deinem Fall: Ach, der L., muß schon wieder sein Ego brechen. Mann, Mann, Mann. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg, was auch immer Du unternehmen wirst. Liebe Grüße von Katharina ------------------ |
14.01.2004, 00:03 | #4 |
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Hallo Ihr Lieben;
ich wünsche erst mal allen Forumbesuchern ein gutes neues Jahr; und das wir all die Erfahrungen machen dürfen, die wir für unsere Entwicklung brauchen. Auch wenn wir nicht immer wollen. Ja zu den Nachbarn kann ich auch etwas berichten, und ich wäre auch über einige Tipps froh; Ich wohne seit August letzten Jahres mit meinen Zwillingen in einer kleinen, schnuckeliggen Wohnung im 1.Stock. Über mir ein schwules,nettes Paar; unter mir eine Familie mit einer 9-jähr Tochter und einem 5-jährigem Sohn. Irgendwann im Sept. klopfte es das erste mal um 19 Uhr bei mir, daß seine Kinder nicht zur Ruhe kommen können, wenn es bei uns oben so laut ist; wir hatten normale Zimmerlautstärke, vielleicht etwas gehüpfe; Soweit so gut; wir haben einfach einen ganz anderen Rhythmus, wir gehen etwas später ins Bett und stehen etwas später auf als die unter uns. Ich habe Anfang des Jahres mit einer Freundin auch eine work gemacht, die mich wirklich weiterbrachte und mir kam selber gleich der Gedanke, daß er in Gedanken jeden Abend bei mir um 19 Uhr klopft, obwohl er es nur einmal getan hat. Gut dann waren noch Weihnachtsferien und meine Freundin war noch mit ihrem Sohn beim Abendessen bei mir, und es war wieder normale Zimmerlautstärke, allerdings auch mit Bewegung. Es war 20.30 Uhr. Dann klingelte es, dann klopfte es, und Carsten stand finster dreinblickend da,und legte los. Er ruft jetzt beim Vermieter an und zahlt weniger Miete, die er dann als mehr bei mír holen kann.(alleine das war für mich eine riesige Grenzüberschreitung). Es waren Ferien, es war 20.30 und ich kann jetzt gar nicht mehr entspannt in meiner schönen Wohnung leben. Ich habe einfach andere Kinder wie er; ich sediere sie nicht vor dem Fernseher; denn seine hört man wirklich kaum(nur immer ihn,wie er den ganzen tag rummeckert) Ich sagte ihm erst mal, daß ich ihn verstehe, aber daß er mich auch verstehen soll. Außerhalb der Ferien sind meine Kinder im Winter auch spätestens um 19.30 im Bett. Bei mir hört man keine Bohrmaschine, keinen Fernseher, kein Gebrüll(zumindest selten)und aúch nicht zu allen tages- und nachtzeiten einen Hund kläffen. Das sagte ich ihm dann auch, das er einfach mit zweierlei Maß misst, und das das nicht geht. Gibt es eigentlich eine Hausordnung in der steht das um 20 Uhr Ruhe sein muss? Das hat Carsten nämlich behauptet. Wir müssen unbedingt mal miteinander reden habe ich ihm vorgeschlagen, daß er mal alles aufschreibt was stört, und ich auch. Ich finde es wirklich kindergartenmäßig, daß ich überhaupt hier so was schreibe, aber für mich ist einfach keine Lösung in Sicht. Mein Rhythmus,sein Rhythmus. Mit der Kehrwoche klappt es hinten und vorne auch nicht. Und seine Frau ist stumm wie ein Fisch; die spricht überhaupt nichts; Meiner Ansicht nach ist die ganze Familie ziemlich eingeschüchtert durch die Lautstärke und die Strenge dieses Mannes. Also wer hat mir hier eine Patentlösung ) außer Ausziehen; denn das täte mir wirklich leid. Ich kann aber im Moment gar nicht entspannt hier wohnen, und das mindert natürlich meine Lebensqualität. Ihr seht, ich nehme auch die Erfahrung an, die ich dieses Jahr wohl machen soll, aber ich bitte einfach mal um Rat und Hilfe. Alles Liebe Marena |
18.01.2004, 16:11 | #5 |
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Meine liebe Freundin,
als ich gerade Deinen Beitrag gelesen hatte, fiel mir spontan dazu ein, dass es mir vor Jahren ja genauso erging wie Dir: wir sind beide aus dem Haus unserer Exmänner ausgezogen um "unsere Ruhe zu haben" vor ihnen und sind in ein Haus gezogen, indem uns ein Mann das Leben schwer macht, indem er uns seine "Hausordnung" aufbrummen möchte.Was nun hat uns das zu sagen? Sie spiegeln uns ja wohl unseren inneren Mann.Was macht der mit uns ? Wie reagiert unsere weibliche Seite darauf? Tja, ich denke,es lohnt sich darüber nachzudenken oder noch eine Work zu machen. Alles Liebe, Carmen |
19.01.2004, 18:37 | #6 |
Moderatorin
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Liebe Marena,
Wohnungsgeschichten sind immer mit vom Feinsten, weil so elementar. (Ich kenn mich da aus, lebenslanges Thema seit Auszug). Der eigene Raum als Symbol für das Eigene überhaupt, die Assoziationen zu Höhle, Gebärmutter und Geborgenheit, die Möglichkeiten der Verletzbarkeit als da Urängste wie Bedrohung, Schutzlosigkeit und Verlust von Sicherheiten erkennbar sind. Außer Mama und Papa spielt dann auch Geld seine Rolle, wobei wir dann vollständig RotBlauGelb zusammen haben. Es gibt Vermieter und -Innen (!) (sehr machtvoll) und eben die Mitmieter (auch sehr machtvoll, vor allem so nah!) und damit die ganze Bandbreite, Kleinkrieg unter der eigenen Hausnummer zu spielen. Menschliche Gesetze stoßen aufeinander und alte Geschichten bilden den Untergrund, und Deine Assoziation vom Kindergarten ist nicht von ungefähr. Wobei Kindergartenkriege sehr gefährlich werden können, wenn da nicht die großen klugen Tanten klug und klar lenken und wenn es sein muss auch mal energisch durchgreifen. Wie immer also sind die inneren erwachsenen Anteile gefragt. Und manchmal, da nützt gar nichts, muss ein neuer Kindergarten gefunden werden für das Kind. Du als Spiegelexpertin hast möglicherweise jetzt schon einige Works weiter neue Einsichten zu dem Mann unter Dir, der die Kinder so gelungen sediert… Und die Erfahrung, dass unter dem alten dicken Fell (an anderer Stelle nennst du es Mauern) die dünne Haut sitzt, ist zwar anstrengend und möglicherweise auch sehr bedrängend, aber wohl notwendig, um elastische und erwachsene Abgrenzungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Idee Deiner Freundin Carmen (hei!), die Dich so gut kennt, hat viel Chance. Denn wie denn nun mit dem männlichen Schutz, wenn wir ohne den Vater der Kinder mit unseren Kindern leben? Da nützt es wieder nichts. Für die Kinder gelten andere Regeln (vgl auch hier), aber für Dich innenpolitisch gesehen muss der Innere Mann seinen (neuen) Platz bekommen. Sei gegrüßt und umarmt aus Kiel aus der neuen Wohnung - ohne Stress - meiner ehemaligen Vermieterin und meinem Lieblingstherapeuten seien Dank! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 19 January 2004).] |
20.01.2004, 12:24 | #7 |
Gast
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Hallo Marena,
mir ist durch Deine Beiträge etwas aufgefallen (Danke!!!), was ich supergut von mir kenne, nämlich das mit der Betroffenheit. Als Sabine ihre 1111111 Verbeugungen beklagte, konntest Du herzhaft lachen und hattest gute Ratschläge, aber wenn es dann bei uns losgeht, ist es ja ganz etwas anderes. Und wahrscheinlich finden wir auch tausend Gründe, warum unsere Sache auch eine ganz andere ist. So ist es mir ergangen, als mein Freund die Zivildienststelle aussuchen musste und ich mich darüber lustig machte, warum er alten Leuten aus dem Weg gehen wollte. Ich hab ihre Tütteligkeit harmlos und irgendwie lustig empfunden, und dass es da auch um Windeln und andere Dinge geht schlichtweg übergangen. Wenn es dann wirklich kommt, so wie eben bei meiner Oma (oder mit Deiner Wohnung), dann ist es verdammt anders! Nicht daß ich es uns „gönne“ oder so, aber ich glaube, daß ich draus gelernt habe. Nämlich Berichte von anderen anders aufzunehmen. So wie „Frühwarnsysteme“. Mit herzlichem schwesterlichem Gruß – Silke! |
22.01.2004, 00:09 | #8 |
Benutzer
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Renommee-Modifikator: 22 |
danke ihr lieben,
für die vielen gedanken die ihr mir schon gegeben habt. Hatte schon Zeit um darüber nachzudenken; aber kleine folgende begebenheit möchte ich noch kurz schildern. Samstag letzte Woche steht Carsten in seiner Wohnungstür mit Chris(von oben),und macht mich gleich wieder von der Seite an; ich hatte mich gerade sowieso geärgert und dann platzte mir auch der Kragen. Ich sagte zu ihm das er der unhöflichste Mensch sei den ich kenne, und das er mich ständig von der Seite anpinkelt(das Bild kam mir wirklich, wie mein kleiner Hund,der ständig pinkelt) und das es mir endgültig reicht, mit seiner Pingeligkeit bei mir- und bei sich verschließt er die Augen und Ohren. Mit Wut und großen Schritten bin ich die Treppe hoch und schmiss die Tür hinter mir zu. Am Abend hat er mich abgepasst und sich entschuldigt, das er das alles nicht so gemeint hat,also merkte ich das er sich auch Gedanken macht und an einer Entwicklung interessiert ist. Ich sagte zu ihm,daß ich halt eine viel höhere Toleranzgrenze habe als er, und das wir doch im Rahmen natürlich leben und leben lassen sollen. Und gestern trug er eine Sack rein und ich hielt im die Tür auf- und er hat mich das erste Mal wirklich angelächelt! So richtig aus dem Herzen,daß mir ganz warm wurde. Zum einen glaube ich, das ich der erste Mensch im Haus bin, der sich mal auseinandersetzt mit ihm; und für mich auch eine wichtige Erfahrung der Harmonie trotzten und sich einfach mal trauen, die eigene Wahrheit zu sagen. Im nachhinein fand ich mich ziemlich mutig, auch wenn ich emotional war und auch deftig zurückgegeben habe, aber ich glaube so konnte er merken, daß es mir sehr ernst ist, und daß ich es nicht dulde, wenn er so in meinen Raum und Leben eindringt. Ja wir werden es schaffen, bis es soweit ist, dass ich hier gehen werde; aber sicher nicht wegen ihm Und Meike den Vergleich mit der Gebärmutter fand ich ein wunderschönes Bild; denn so wohl fühle ich mich hier auch. Danke Marena |
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