Ich lese das Buch von Byron Katie "Liebe was ist" mit Begeisterung. Byron Katie ist die Begründerin von "The Work". Das Buch ist sehr anschaulich und gibt auch genaue Anleitung und es ist sehr liebevoll. Eines abends habe ich man gerade nur drei Seiten vor dem Einschlafen gelesen, nicht mehr. Und ich habe die ganze Nacht The Work gemacht. Im Traum, im Schlaf, im Halbschlaf, mit anderen und mit mir. War interessant
Selbst beim Aufstehen. Es war der erste Arbeitstag nach meinem Urlaub, und ich dachte nur voll entnervt: ich will nicht aufstehen!!! "Ist das wahr?" Aber ja!! "Und wie sieht die Wirklichkeit aus?" Naja, ich muss halt. "Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, du willst nicht, aber du musst?" Reichlich frustriert, Sch...Tag. "Und wenn du diesen Gedanken nicht denken könntest?" Naja, dann würde ich halt aufstehen und mich ganz normal fühlen. "Gibt es also einen Grund, an diesem Gedanken festzuhalten?" Ups, nein. Hihi, ging mir gleich besser. Was soll die schlechte Laune, dachte ich, musst eh los, und war gleich guter Dinge. Ziemlich profanes Beispiel, aber selbst da wirkt The Work und verbessert mein Befinden. Man kann The Work einfach mit jedem Gedanken machen - ständig - sobald er auftaucht. "Mein Sohn sollte nicht soviel fernsehen", "Meine Chefs sollten besser zusammenarbeiten", usw usw. Um was man sich alles so kümmert. Welch eine Erleichterung, loszulassen.
"The Work" beschäftigt sich nicht mit großen Lebensfragen, mit "wohin", "woher" und "warum", sondern mit unseren alltäglichen Gedanken, mit der Wirklichkeit und wie wir mit ihr umgehen. Und: THE WORK MACHT EINFACH SPASS !! Jedenfalls mir
Liebe Grüße an dich, Meike, und an alle anderen Leser.