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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion.
Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern"

 
 
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Alt 12.07.2003, 11:17   #1
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Carmen hat ihrem Aura Soma Ausbilder Michael von diesem Forum erzählt, und daraus hat sich mittlerweile neben ersten Einträgen ein reger Mail-Wechsel entwickelt.

Ich freue mich darüber, nach langer Zeit mit einem "offiziellen Vertreter" der großen Aura Soma Schule einen Austausch zu haben. Dir, Michael, habe ich spontan geschrieben:

Ich fühle mich wie eine entfernte Cousine, die daran erinnert wird, dass sie eine Familie hat.

Durch die Entscheidung, aus mir heraus eine eigene Form der spirituellen Arbeit zu entwickeln mit eben meinen Werkzeugen bin ich einen anderen Weg gegangen, obwohl er im Raum stand. (Ich höre noch Volker, meinen Aura Soma Lehrer: Meike, du stehst bestimmt auch mal an dieser Stelle ... )

Und nun treffen sie aufeinander: der offizielle Weg und eine (meine) Variation, und folgendes geht mir dazu durch Kopf und Herz:

Als Lehrer in einer Organisation einerseits Gelassenheit (und Freude!) zu haben angesicht der bunten Vielfalt und ihren Blüten, und andrerseits die Grenzen und Spielregeln zu wahren ist eine besondere Herausforderung.

Diese weltweite Entwicklung von Aura Soma macht es per definition nicht übersichtlicher. Mißbraucht werden kann alles - und ich finde die Eso-Szene da besonders erfindungsreich, weil vieles sich gern so heilig verkleidet, weil der ursprünglche Schutz der esoterischen Schulen durch die Wassermann-Aufbrüche nicht mehr gilt uswusw. Das ist ja auch gut so! Es fordert uns heraus!

Ich finde es schön und auch spannend, mich mit Dir, Michael, auszutauschen, denn es berührt uralte Strukturen in mir. Meine Erfahrungen mit großen Organisationen waren über Leben hinweg meist nicht so glücklich ... naja, kennen wir ja alle ...

Nun entwickel ich wieder die Freiheit, ohne Angst, verfolgt, angeklagt, vernichtet zu werden (oder umgekehrt) - wer "von uns" kennt das nicht - meine Arbeit zu machen.

Das ist großartig. Beglückend.

Im Kleinen geschieht das gleiche, was Du für "Euch" Vertreter der großen Aura Soma Familie schilderst:

Ich biete mein Wissen an und meine Räume. Menschen kommen, nutzen, gehen wieder, manche bleiben, breiten sich aus, spielen ihr Spiel. Und sie lehren mich durch Erfahrung (teilweise wahre Unwetter), dass ich gefordert bin, ja und nein zu sagen, die Struktueren zu wahren, den Raum (auch den inneren) zu schützen, meinem Gefühl zu folgen, meinem Kopf.


Ich bin gern klar in meiner Arbeit, darum streng mit mir. Damit meine ich, dass ich mich verpflichtet fühle, die eigene Wahrheit stets zu überprüfen. Mich durchsichtig zu machen für die, die zu mir kommen. Ihnen Spielregeln anzubieten, zu denen sie ja und nein sagen können. Ihnen ihre Freiheit zu lassen und gleichzeitig meine Grenzen zu wahren.

Die Entscheidung, aus mir heraus zu arbeiten und die Mitarbeit in einer großen und zwangsläufig hierarchischen Struktur mit all ihrer Unübersichtlichkeit nicht zu wählen, birgt eine Reihenfolge. Ich diene nicht Aura Soma sondern Aura Soma dient meiner Arbeit. Also die Mittel dienen dem Zweck, und der ist: mein Wissen mit denen zu teilen, die zu mir kommen, um Fragen zu stellen, Ängste zu erlösen, Bewußtsein zu entwickeln, einfach ein Gespräch zu führen ... Und ich lerne dabei sehr viel. Entwickel mich stets.

Andrerseits habe ich großen Respekt vor den Mitteln, das führt zu einer Treue gegenüber den Strukturen, die sie mitbringen.

Also, wenn ich schreibe, meine readings sind ein wenig anders als die offizielle Lehre vorschreibt, folgen sie immer noch dem Verständnis, das in meiner Ausbildung begründet wurde. Und das ist überschaubar geblieben. Ich arbeite aus der Logik der Farbrose heraus und der Logik der Farbenwahl. Ich bin nicht mehr den Weg der vielen Bezüge gegangen (Inkarnationen, Kabbala, Engelwelten, Tarot ...), außer die einzelnen bringen es ein. Dann diene ich so gut ich kann ihrem Raster, sich und die Welt zu verstehen, um dorthin zu kommen, wo sich alles Leben abspielt: Hier&Jetzt.

Dabei hilft Besinnung auf Grundsätzliches, jenseits aller Schulen und dennoch ihrer aller Kern.

Das hat sich sehr bewährt, weil die Einsichten dadurch klar und nachvollziehbar werden. Und das schult Bewußtsein.

Denn ich finde meine Heimat in der Einsicht, dass Energie den Gedanken folgt und alles im Bewußtsein beginnt.

Und wenn ich den Ur-Ideen folge, die ich glaube, dort zu finden, erlebe ich den größten Erfolg auf dem Weg zu mir.

Gott ist Liebe
Innen ist Außen
Ursache ist Wirkung

Mehr, so sage ich bei jedem Reading, müssen wir nicht wissen, um mit uns und damit allen anderen und der Welt heilend umzugehen.

Und das ist viel!

Die göttliche Wahrheit liegt eh jenseits unserer Benennungen.

Farbenfrohe Grüsse an Dich, Michael und alle anderen Verwandten!

------------------
Meike Lalowski


[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 13 July 2003).]
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