Das neue Mayajahr

[Viola]

Liebe Meike, liebe Forumsbesucher!

Ich frage mich: Wie geht es mir? Antwort: puh! Ganz ganz viel los!!!
Ich frage meine Freunde: Wie geht es Euch? Antwort: puh! Ganz ganz viel los!
Ich schaue Nachrichten. Was läuft? Antwort: puh! Ganz ganz viel los!!!

Umgeben von so vielen inneren Kindern, die gesehen, gebändigt, verstanden, beruhigt, getröstet, getragen, geschützt, begrenzt, bespielt - kurz: die geliebt werden wollen, frage ich mich, welche Energie uns ab dem 26.Juli mayatechnisch begegnen wird.
Noch sind wir ja im "Samenjahr".

Ich bin gespannt, wie wir mit dem gesetzten Samen umgehen- oder ob (wie) wir versuchen ihn zu umgehen ...

Ideen? Liebe Grüße. Viola.

[Meike Lalowski]

Liebe Viola,

so ist es: wir sind im dreizehnten Mond des Samenjahres angelangt. Und die Zahl dreizehn enthält das angeordnete Aufräumen – um im Bild zu bleiben: der Kosmos stellt die Harmonie der höchsten Ordnung entsprechend her – ob wir nun wollen oder nicht.

Wie hier beschrieben: so hat das Jahr angefangen, und jetzt können wir an dem, was die letzten Tage vor dem 25. Juli einspielen, den Rundgang durch unseren Garten mit offenen Augen antreten – wenn wir denn wollen. Der Gartenmeister hat auch ohne uns das Sagen …

Also: schaut doch einmal, welche Samen sich wo und wie tief verwurzelt haben. Welche Beete haben ihre Schönheit und Kraft entwickeln können, wo feiert sogenanntes Unkraut seine Feste, welche Ecken sind verwildert, welche kahl – wo waren Adlerauge und Sternenkräfte gemeinsam die Hüter des Wachstums - wo hat sich der innere Kindergarten breit gemacht und Verführungstralala im Dienste von Macht und Ohnmacht, Angst- und Schmerzvermeidung, Verzweiflungsdramen oder Opernhurra in den Vordergrund gepflanzt. Achtung - die Verführungen kommen eben gern in verführerischer Schönheit daher, damit wir die vergessenen Kinder in den vergessenen Ecken noch bereitwilliger vergessen!

Es lässt sich jetzt auch genau erkennen, wohin uns Caban, die Erde gestellt hat, damit wir erkennen, womit wir dem gesamten Schöpfungsspiel am besten dienen können: mit unserer Kraft, unseren Ideen, unserer Kreativität, unserer Liebe. Es lässt sich wahrscheinlich auch genau sehen, womit wir uns prima selbst boykottieren oder sabotieren.

Nutzt diesen letzten Mond des Samenjahres, die Zeichen sind geschrieben (gepflanzt) – es ist an uns, das Gartenjahr im Einverständnis mit unseren nächsten Schritten zum Abschluss zu liefern.


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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 07 July 2006).]

Hallo! Wenn ich während des letzten Jahres Samen - neue berufliche Lebensinhalte zum Beispiel -gesät habe, aber auf diesem Stückchen Erde trotz Pflege nichts Rechtes wachsen will, habe ich Sorge, dass da ein wundervolles Pflänzchen verkümmert. Es geschieht einfach nicht das Erhoffte und Vorbereitete. Muss ich neue Samenkörner in andere Erde säen? Sprich: mehr Werbung machen, die Idee anders "verkaufen" Wie gehe ich damit um, wenn nichts, aber auch gar nichts passiert. . .

Mir ist schon klar, dass die "kosmische" Ordnung durchaus nicht mit der "menschlichen" konform geht, das "Ego " wird nicht bedient.
Aber solche Vorhaben -Samen- wollen doch in genau diesem "Spiel" umgesetzt werden. Ich beginne die Hoffnung zu verlieren. Ich bin nicht mehr jung genug um ewig warten zu können. Tja. Das ist dann wohl Pech.

Ich weiß nicht weiter. Wie ghehe ich mit dieser Misere um?Hat jemand einen Ratschlag für mich?

[Meike Lalowski]

Liebe Mecki,

sorry, dass die Antwort auf sich warten ließ – aber ich bin mal wieder mitten im Renovieren und Teilumziehen und es ist so wunderbar warm …

Nun, da ich Dich und Deine Geschichte nicht kenne, wird es schwierig, darauf konkret zu antworten. Vielleicht magst Du ja noch etwas mehr schreiben? Heute das: So schwer es uns auch fällt, so bleibt doch die Wahrheit, dass die Realität immer Recht hat. Oder, wie Du schreibst: der große Plan geht irgendwie manchmal deutlich anders als unser kleines Ich es sich so denkt.

Um im Bild zu bleiben: wenn eine Saat nicht gedeiht, kann es am Boden liegen, am Wetter, an den Nachbarpflanzen, am Dünger, an der Gärtnerin. Das herauszubekommen bist Du gefragt. Der Weg zur Wahrheit ist nicht bequem, aber unausweichlich.

Denn das Samenjahr ist vorbei. Jetzt geht es nicht mehr darum, mit neuen Saaten scheinbar kümmerliches Gedeihen zu korrigieren, sondern den eigenen Garten zu verstehen. Das Beste draus zu machen. Ihn lieben zu lernen, auch wenn er auf den ersten Blick gar nicht so recht fruchtbar oder lieblich wirkt.

Möglicherweise gibt es eine Überraschung, wenn Du Dich nur einmal umdrehst: vielleicht blüht ja in einer anderen Ecke längst eine kleine Pflanzenpracht, die nur nicht in Deinem Blickwinkel war?

Und wenn so gar nichts Offensichtliches erkennbar wird, bleibt immer noch das Thema Demut und Vertrauen. Da wird’s natürlich happig, denn das Leben lässt sich nicht in die Karten schauen und auch nicht mit sich handeln. Es hat, wie gesagt, eben einfach nur immer Recht …

Die gute Nachricht: das neue Mayajahr beschert uns mit Muluc das spirituelle Leuchtfeuer, das die innere Priesterin uns hält. Mit dieser Kraft kannst Du Deinen Lösungen näher kommen. Demnächst werde ich darüber auch noch ausführlicher schreiben, aber jetzt muss ich ersteinmal wieder räumen und sortieren und schwitzen ...

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Meike Lalowski

Hallo alle zusammen und liebe Meike, ja: es gibt mich noch. Ehrlich gesagt: grad mal so und irgendwie wie zusammengeflickt. Wenn ich jetzt meine Priesterin frage, wie sie meine Gartenlage einschätzt, wird sie wohl sagen müssen: ein bisschen verwahrlost, ein bisschen zu wenig gegossen, aber mit Chance sieht sie hoffenltich guten Boden und genug Platz für neue Beete …
Die Blume Liebe hat noch Schonzeit, denn ich habe zwar meinen Ex Gartenverbot erteilt (damit meine ich eigentlich, meine Gedanken an und über ihn, wir haben keinen Kontakt mehr, seit die Scheidung durch ist), aber so richtig bin ich einer spürbaren Liebe für mich selbst noch nicht wieder angekommen. Macht dann auch keinen Sinn, da im Außen zu suchen. Aber meine Angst ist doch sehr groß und einfach auch da (unspiritell und uncool), dass ichnie wieder einem Mann vertrauen kann, selbst wenn ich will.
Würd ichschon toll finden, wenn meine Priesterin nicht nur Weisheiten murmelt, sondern auch ein Leuchtfeuer entfacht …

Danke für dieses Forum, auch wenn ich wenig schreibe, lesen tu ich trotzdem. Silke

[Meike Lalowski]

Liebe Silke, da haben wir dich ja wieder - lange Pausen heißen ja nicht, dass nichts geschieht. Selbst wenn scheinbar nichts geschieht, weil wir uns immer noch nicht wirklich besser fühlen, steckengeblieben oder (ohn)mächtig am festhalten sind uswusw - eben uncool und unspirituell ...

Aber es kommt nicht auf den Zustand des Gartens an, sondern darauf, wie wir ihn betrachten. Es geht nicht um neue schönere heiligere Pracht für das Auge, sondern um die Liebe, mit der du Deine Wahrheit nehmen kannst. Und: verjagen gildet nicht (weils nicht funktioniert) gegen die Traurigkeit und Wut darüber, dass jemand Deinen Garten sowieso nicht mehr betreten will.

Wer kennt das nicht: derdie Ex liegt in neuen Armen (oder anderen Landschaften) und das Vertrauen ist flöten: in ihnsieunsgottunddasleben. Na klar, da mag Leuchtfeuer heiß ersehnt sein, ist aber auch schwer auszuhalten - sonst würden wir es ja sehen! Meine Erfahrung: manchmal reichen auch kleine Kerzen, um die Licht-und Schattenspiele zu erkennen. Und je angstfreier wir hinschauen, desto klarer können wir uns auseinander sortieren. (Das ist wichtig in diesem Leben: auch wenn wir einander Spiegel sind, sind wir es nicht eins zu eins.)

Also: sammel die (Ver)Jägerin wieder ein und zünde allen vergangenen Lieben Deines Lebens mindestens eine Kerze an. Du hast nichts falsch gemacht, weder im Ja noch im Nein. Die anderen auch nicht.

Und das wirklich zu verstehen braucht dann tüchtig Muluc, und sobald das Leben mir mehr Zeit läßt, werde ich darauf auch noch ausführlich eingehen.

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Meike Lalowski


[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 22 August 2006).]

Hei Meike, wie schaffst du das, solche bunten Ratschläge mit deinen superklugen KARLigen Überlegungen zu verbinden? Wie mit dem Kurs? Wie mit Bleep (hab ich grad geguckt)?

Sind wir nun Schöpfer oder machtallesnix oder Söhne oder was?

???

[Meike Lalowski]

Liebe drei Fragezeichen,

wer auch immer sich da versteckt: es passt schon ziemlich gut in unsere multiplen Kindergärten, sich als Fragezeichen zu erleben … (kam doch neulich ein fescher Mittdreißiger in den Laden und wollte den neuesten Kinderkrimi, aber nicht eingepackt: “…nee für mich …“ – ich liebe solche Geschichten!)

Nun, was soll ich Euch schreiben? Ich bin da hemmungslos weil im Grunde hilflos angesichts der Theorien dieser Welt. So gehe ich den Weg, Modelle sich gestalten zu lassen aus Modellen, die uns schon andere in den Weg gestellt haben. Es ist an uns, sie zu nutzen oder nicht, im Leben läufts eh auf eine Art Hindernis-Parcour hinaus, den wir meistern, um im Gewinnen den letzten Verlust zu erleben. (! - ??? - … )

Zu KARL gibt es nur Über=legungen im wahrsten Sinn des Wortes: Unsere Worte überlagern die WAHRHEIT, die eben nicht zu greifen, zu benennen, zu erobern oder zu verstehen ist. Da tu ich auch nicht klüger als ich bin, sondern hantier offen eingestanden drumherum, weil irgendetwas eben weiß, was es nicht zu wissen gibt. Und das ist so faszinierend wie erschreckend: ein einzige Verlockung, die nur Grenzen aufzeigt, darum das viele irre Gelächter.

Als Menschen müssen wir hantieren, und so sehe ich uns angewiesen auf Wegweiser. Ich schätze das Ziel, erwachsen zu werden. Sprich: dem inneren Kindergarten nicht nur gute Eltern zu sein, sondern denen auch eine gute Regierung. Dafür aber brauchts Werkzeug, das ich intuitiv aus vielen Werkzeugkoffern rauskrame:

Der Kurs ist und bleibt für mich ein herausforderndes Werkzeug (wegen der ollen Sprache ), aber in der Formel: „ich sehe dich ohne Schuld“ spielt doch alle Musik dieser Welt. Und: er lehrt die Hingabe jeglicher Kontrolle, und damit wir diese Kröte erst einmal schlucken, bietet er uns einen VATER für die Söhne. Aber erinnern wir uns, auch Jesus kam nicht umhin, um das : … Mein Vater, warum hast du mich verlassen …. Seht Ihr: auch hier: ???

Der Mayakalender als eine Art Landkarte für kollektive Energien hat sich bisher gut bewährt. Er entbindet von überflüssiger Verantwortung (nämlich das Weltgeschehen lenken zu können) und macht somit den Weg frei zu der einzigen Verantwortung, die ich kenne: zu verstehen. Und das wiederum ist sehr persönlich, denn es geht nur über das eigene Leben. Und wer versteht das schon. ?

Und „ bleep “ habe ich bis heute nicht gesehen, allerdings liegt seit einigen Tagen das neue Buch dazu im Laden: Sehr umfangreich, spannend wie ein Krimi (sic!) und eben sehr anschaulich, was die Hochzeit angeht aus Wissenschaft und Spiritualität. Es gibt nur einen Haken: das Versprechen, dass wir als Schöpfer unseres Lebens zu unvorstellbarer Größe und Weite und hastenichgesehen über uns hinauswachsen können in unermessliche Glückseeligkeit, dieses Versprechen wird dadurch nicht seriöser, weil wir auch die Quantenpolitik hinzuziehen. Es ist so alt wie die Welt, wie der Egokindergarten, wie wir, und die größte Falle (trotz aller Wahrhheit darin – eben: !!! ).

Drum bleib ich doch am liebsten bei Karl: Macht nix! und feiere das Leben am liebsten weiterhin bunt.

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Meike Lalowski


[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 28 August 2006).]

wenn das keine Antwort ist ...

Danke! Wir sind wahrscheinlich spirituell verseucht mit zuviel Strenge und Respekt. Ja,"bleep" enthält das große Versprechen zum wenn wir nur richtig denken, können wir ALLES! Aber: Ist denn das falsch?(Und der Film ist klasse! Lohnt)

Gehen jetzt schlafen (ohne Kinderkrimi) - ??? und !!!

[Meike Lalowski]

Nee. (issnichtfalsch). Doch wohl eine prima Falle, wenn unser Kleingeist damit hantiert. Sozusagen umgekehrt wirkungsvoll wie erwachsenes Kinderkrimilesen.