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Alt 11.11.2003, 18:54   #1
Petra
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Petra
Beitrag

Ich habe mich für Leichtigkeit und Freude in meinem Leben entschieden, so richtig bewusst. Nicht jetzt gerade erst durch deinen Beitrag, Sam, aber nur wenig davor. Aber wie wichtig es ist, diese Entscheidung auch definitiv zu treffen, wurde mir durch die Mitteilungen zum 08.November besonders klar.
Und erst jetzt, wo ich mich hinsichtlich meiner Gefühle so genau betrachte, fällt es mir auf, wie schnell ich doch immer wieder in meine Muster zurückfalle. Nicht nur einmal täglich, sondern mehrmals muss ich mich an meine Entscheidung erinnern, merke ich, wie sich immer wieder eine bedrückte, sorgenvolle oder stressbeladene Wolke vor mein Gemüt schiebt. Und ich merke, dass es nur eine Frage der Entscheidung ist, denn bewusst gefühlt und dann abgelehnt, kann ich die Wolke immer wieder beiseite schieben und Leichtigkeit und Freude wählen.
Aber es erschreckt mich schon, wie schnell ich wieder im Schatten stehe und noch schlimmer, wie gewohnt dieser Zustand für mich ist. Noch erfordert es viel Energie, diesen Zustand immer wieder aufzuheben, doch ich glaube, mit jedem Male, in dem mir das gelingt, wird es mir in Zukunft immer leichter fallen. Denn ich habe definitiv meine Entscheidung getroffen. Und ich weiß, dass eine trübe Gemütsstimmung mein Klotz am Bein auf meinem Weg ins Licht ist. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, mich von diesem "Klotz" zu befreien und dass ich immer wieder und wieder meine Entscheidung bestätigen und bekräftigen muss.
Deshalb erbitte ich auch wieder und wieder die Unterstützung unserer lichtvollen Helfer bei diesem Prozess und siehe, ich fühle mich dann jedesmal von ihnen erhoben, angehoben, eben leichter, und ich frage mich, warum mich das immer noch erstaunt.
Ist euch das auch bekannt, dieses selbsterwählte Verweilen im Schatten, mehr aus Gewohnheit, denn durch zwingende Umstände?
Herzliche Grüße sendet euch allen
Petra

sana vita www.petras-lichtseiten.de
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Alt 17.11.2003, 19:30   #2
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Liebe Petra,

über Deinen Beitrag habe ich lange nachgedacht in dem Sinne, dass ich mich fragte, warum ich nie auf die Idee gekommen bin, mich bewusst für Freude und Leichtigkeit zu entscheiden. Oder entscheiden zu müssen.

Wenn ich mich überhaupt bewusst entschieden habe, dann dafür, im Hier und Jetzt anzukommen und genau das zu leben, was gelebt sein will.

Wenn wir davon ausgehen, dass Freude und Leichtigkeit ursprüngliche göttliche Gefühle sind, die (wie die Liebe) so etwas wie unsere Seinsgrundlage sind, dann ist es mehr als eine Frage, sondern eine notwendige Sehnsucht: Wo finden wir diesen Zustand wieder? Und wie? (Ich meine hier bewusst nicht die Überlegung, ob das in einer Welt der Dualität ohne die andere Seite überhaupt möglich ist.)

Da stehen wir nun mit den Momenten der Freude und Leichtigkeit oder aber zumindest mit unserer Gottessehnsucht, und in der Tat: immer wieder kommen diese Schatten, sei es dramatisch, sei es nur noch wie eine Gewohnheit - Entscheidungen hin und Sehnsucht her.

Zwei Möglichkeiten sehe ich: Ich gehe ganz aus der menschlichen Identität heraus und schau diesem Spiel nur noch zu (scheint ja einigen zu gelingen) oder aber ich umarme diese Schatten wie meine vergessenen Kinder.

Solche allumfassenden Energieveränderungen, wie der Davidstern am Himmel sie zeigen mag, sind für mich wie ein weiterer Kraftschub, auch die schwierigen Kinder lieben zu lernen. Sie nach Hause zu holen. Ihnen das Gefühl zu nehmen, sie seien möglicherweise nicht nur ein Klotz am Bein, sondern gar überhaupt nicht erwünscht.

Mit Hilfe unserer Engel, seien sie innen oder außen wahrgenommen, mit Hilfe von Klarheit, mit Hilfe von Gebeten, mit Hilfe von Mut und Wahrhaftigkeit und Mitgefühl und einer ordentlichen Portion Humor.

Liebe Grüße an Dich voller Freude, diese gar nicht so leichten Gedanken mit Dir zu teilen! Meike


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Meike Lalowski

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Alt 20.11.2003, 12:21   #3
Silke
Gast
 
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Frage

Hallo Meike, glaubst Du denn nicht, daß es möglich ist, durch bewußte Hinwendung zu Freude und Leichtigkeit diese auch zu stärken? Ich verstehe diese Energieanhebung auch so, daß wir uns jetzt anders entscheiden können, also wie Michael das schreibt: Weg von der Identifikation mit dem Opfer und dem sich Opfernmüssen und all dem Leiden.
So versteh ich auch Deinen Beitrag, liebe Petra.

Lieben Gruß Euch beiden und allen!
Silke (nach längerer Pause mal wieder)
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Alt 20.11.2003, 15:44   #4
Meike Lalowski
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Beiträge: 486
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Liebe Silke,

meine Erfahrung ist, dass jede bewusste Zuwendung zu mehr Liebe führt. Das liegt aber nicht an dem Objekt meiner Zuwendung oder an dem Ziel, sondern an dem Ursprung, aus dem diese Zuwendung geboren wird. Ob ich mich meiner Freude und Leichtigkeit zuwende oder meinen Ängsten, in der Geste liegt die Kraft. Und für diese kann ich mich immer wieder entscheiden. Je bewußter je öfter je wirkungsvoller, so ist es bei mir

Die Transformation des Opfers gelingt mir, indem ich seinen Ursprung erkenne. Es ist immer die Angst. Mich meiner Angst zuwenden heißt nicht in ihr schwelgen und ihr Macht geben oder mich gar über ihre Muster immer wieder zu identifizieren. Es ist genau umgekehrt nur was ich anerkenne wird mich lassen. Nur was ich kenne, kann ich heilen.

Wir teilen dieselbe Sehnsucht!

Alles Liebe Euch beiden und allen!



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Meike Lalowski

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Alt 21.11.2003, 17:27   #5
Petra
Neuer Benutzer
 
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 22
Renommee-Modifikator: 0
Petra
Beitrag

Hallo Meike, Hallo Silke,
auch ich habe mich entschieden, im Hier und Jetzt zu leben, an diesem Tag, in diesem Moment. Und zwar zu leben und zu erleben und nicht nur zuzuschauen. Gefühle wie Trauer bei Verlust, Wut bei Ungerechtigkeiten und Angst bei realer Bedrohung gehören für mich dazu und wollen bewusst von mir erfahren werden.
Wogegen ich mich aber entschieden habe, ist das unbewusste Unbehagen, das wie ein "Gefühls-Hintergrundrauschen" aus Unglücklichsein und Anspannung daher kommt, das meine Stimmung senkt, ohne dass ich des Prozesses gewahr werde. Und so, wie ich (Dank auch an The Work) meine Achtsamkeit für meine Gedanken schule, so möchte ich es auch für meine Gefühle tun, die unbewussten. Ich möchte gewahr werden, wenn sich ein Schatten still und leise auf mein Gemüt legt und mich dann fragen: "Wo ist deine Freude jetzt, Petra? Wo ist deine Bewusstheit?" Und irgendwie ist es ein Gefühl, als würde ich mich aufwecken, als würde die Sonne heller scheinen und meine Stimmung hebt sich allein dadurch, dass ich durch meine Achtsamkeit meine unbewussten Gefühle erkannt und dadurch sozusagen erhellt habe. Sagenhaft, wie das funktioniert, ich bin selbst erstaunt.

Interessanter Weise habe ich erst gestern mit einer Freundin telefoniert, die, wie sich aus dem Gespräch ergab, zur gleichen Zeit wie ich die gleiche Entscheidung getroffen hat.
Weiter finde ich interessant, dass meine Nase, schon seit langer Zeit so "verschnupft", dass ich 2 bis 4 mal am Tag Nasentropfen nahm, mich ganz plötzlich wieder frei durchatmen lässt.

Tja, so ist dies halt gerade mein Thema und ich freue mich, dass wir uns hier über so viele verschiedene Themen austauschen können.

Ich wünsche euch allen ein entspanntes Wochenende voll Licht und Freude und sende herzliche Grüße
Petra
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Alt 24.11.2003, 23:08   #6
Marena
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Beiträge: 94
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Marena
Beitrag

Hallo Ihr Lieben,

also ich möchte auch etwas zu diesem Thema schreiben!
Ich denke "ich kann mich gar nicht entscheiden ob oder ob nicht.
Wie oft dachte ich auch schon, das ich das schon lange hinter mir habe(bin ja schon so weit ) )Vielleicht erkennt ihr Euch wieder.
Zwischenzeitlich merke ich das es solche und solche Tage gibt, und das die Gedanken und die Gefühle einfach kommen.
Meiner Erfahrung nach kann ich mir an trüben Tagen nur die Gefühle anschauen die kommen,
kann meine kleine Marena liebevoll in den Arm nehmen(manchmal reicht auch nur das wahrnehmen)und ihr zeigen das sie Fehler machen darf und kann.
Manchmal laufen die Tränen- so wie heute,
manchmal geht es ganz schnell, daß ich sogar wieder gut drauf bin.
Das Wahrnehmen des inneren Kindes ist für mich gerade das Wichtigste.
Lange genug hat es gedauert.

Den Königsweg finde ich nach wie vor die Work dazu!
Wie fühlt es sich an wenn.... wirklich ins Gefühl hineintauchen,
die andere Frage wer wärst Du, wenn du das nicht denken könntest?
Einmal wird in mir das verletzte Kind angesprochen und ich darf fühlen;
zum anderen wird die Erwachsene angesprochen, die fühlen, aber auch denken kann und sich die Zeit nimmt um zu entscheiden.
Alles Liebe Euch allen
Marenchen
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