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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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30.01.2003, 22:53 | #1 |
Benutzer
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 94
Renommee-Modifikator: 22 |
Hallo ihr Lieben,
schön das es Lebens-lösungen(los-loslassen-lassen)gibt. Wow, so viele Worte in einem Wort.Ich bin immer wieder erstaunt was in der dt.Sprache alles steckt. Gratuliere dir meine liebe Meike zu deinem Forum und wünsche dir alles Gute der Welt. Ja und jetzt zu meinem Thema. Da taucht vor ca. 6 Wochen ein Mann in meinem Leben auf- und nichts ist mehr so wie es war. Wir führten endlose Gespräche, machten lange Spaziergänge und fühlten uns unendlich vertraut!Seelenverwandt! In den Blicken, die sich begegnen, steht ein Funkeln, das über die Feierlichkeit des Begehrens hinausgeht.Es ist die innere Erkenntinis des Selbst und des anderen;eine Hingabe, die in das Herz von Anerkennung und Liebe führt.(Paul Ferrini).Ich finde diesen Spruch sehr passend für uns. Auf einmal war Funkstille. Er meldete sich eine Woche nicht mehr. Meine Welt stand Kopf. Meine Gedanken drehten sich nur noch im Kreis. Selbstzweifel drohen mich aufzufressen. Ich kann mich doch nicht so getäuscht haben. Das Buch von Ferrini Zusammen wachsen kann ich sehr empfehlen, für alle die einen Partner sich wünschen und solche, die eine Partnerschaft haben und sie auf allen Ebenen verbessern möchten. Ferrini schreibt auch, daß der Partner immer der perfekte Spiegel ist, und das er niemals!! so einen Schmerz oder Kreisdrehen verursachen kann.Und da ich ein workliebhaber bin,griff ich gleich zum Stift und schrieb mir alle Schmerzen die ich hatte von der Seele.Und siehe da, ich erkannte nur immer meine eigene Bedürftigkeit!Nicht genug zu sein; nicht gesehen zu werden, ich bin nicht liebenswert, ich liebe immer die Falschen, und viele viele Sachen die eigentlich zu der kleinen Marena gehören.(eigentlich bin ich fast 40 J) Mein Partner hat mich nur wieder daran erinnert-er hat mich nur an den Schmerz erinnert- er hat nichts damit zu tun. Nun muß(oder besser darf) ich milde mit mir sein, gütig und verständnisvoll mit mir umzugehen.Mir Achtung,Liebe und Wertschätzung zukommen lassen. Einfach für mich als Frau gut zu sorgen und verzeihend mit mir selber sein. Freue mich über andere Erfahrungen |
31.01.2003, 12:22 | #2 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 6
Renommee-Modifikator: 0 |
Liebe Marena,
Du stehst mit Deinen Gefühlen und Deiner Erfahrung wirklich nicht alleine dar. Ich will Dir gerne meine Geschichte(n) erzählen: Vor zwei Jahren war ich in Australien und habe dort einen Mann kennen gelernt, mit dem ich ähnliches erlebt habe, wie Du in Deinem Beitrag schilderst. Die vier Wochen mit diesem Mann waren wirklich mit die schönsten meines Lebens. Wir hatten so einen intensiven Austausch und durch ihn habe ich so viele neue Impulse für mein Leben bekommen. Dennoch war relativ klar, dass aus uns kein Paar werden wird. Noch bis vor kurzem habe ich gehofft, dass sich alles eine Tages irgendwie auf wundersame Weise zum Guten ändern wird. Trotzdem ging das Leben irgendwie weiter und es gab Zeiten, in denen er mir nicht so sehr fehlt hat. Vor drei Wochen bin ich nun nach Gomera gefahren und was musste passieren ??? Ich habe mich verliebt! In einen Mann der auf dieser Insel lebt. Ich habe in meinem Leben noch nie so eine Seelenverwandtschaft erlebt wie bei diesem Mann. Es war ein Nach-Hause-Kommen. Endlich da sein. Endlich erkannt werden. Und wie ging es weiter ? Wir hatten nur zwei Tage miteinander, weil er die Insel verlassen hat, um in den Urlaub zu fahren. Ich war furchtbar unglücklich ! So ein Verlustschmerz ! Ich dachte, ich könne es nicht aushalten. Er war mir so nah und auf einmal fühlte ich mich so unglaublich einsam. Ebenso so schnell wie er in mein Leben getreten ist, ist er auch aus diesem herausgetreten. Langsam fing ich an, über die Begegnung nachzudenken. Ich entdeckte, dass es Parallelen zu der Geschichte in Australien gibt. Ich fragte mich: "Warum nur ? Warum nur muss das immer mir passieren ?". Da war ich noch recht trotzig. Nach einer Weile fragte ich mich: "Warum passiert mir das schon wieder ?". Ich glaube, dass ich von meinem Leben / Schicksal (wie auch immer man es nennen mag) die gleiche Lektion sozusagen noch einmal "präsentiert" bekommen habe. Und nun komme ich zum LOSLASSEN, das Du eingangs in Deinem Beitrag erwähntest. Das erste mal, bei der Australien-Geschichte, habe ich nicht losgelassen. Dadurch habe ich mich in einer surreale SMS-Fernbeziehung verstrickt und bin unglücklich geworden. Nun habe ich eine zweite Chance bekommen, etwas zu lernen. Das LOSLASSEN. Es fiel mir anfangs sehr schwer, weil das Gefühl des Alleinseins, des Getrenntseins so furchtbar weh getan hat. Eines Nachmittags hatte ich während des Aufwachens aus einem schönen Mittagsschlaf eine Art Vision. Ich sah mich auf einem Weg gehen, der mein Lebensweg ist. Am Rande meines Weges standen zwei Bäume, in deren Schatten ich mich ausruhen / erholen konnte und die mir quasi wie Wegweiser den weiteren Weg aufzeigten. Mehr nicht. Sie waren Wegweiser ! Als ich dann richtig aufgewacht bin, war ich sehr glücklich. Ich wusste nun, was es mit diesen unglaublich schönen Begegnungen mit diesen tollen Männern auf sich hatte. Sie haben mein Leben bereichert, sie haben mir so viel geschenkt, doch sie waren halt "nur" Wegweiser, keine Weggefährten. Von diesem Augenblick an konnte ich sie loslassen. Ich wurde mir des Wunders bewusst. Was für ein Geschenk, diesen Männern in einer solchen Intensität zu begegnen ! Nach einer Weile habe das Gefühl des Getrenntseins überwunden und meine Mitte wieder gefunden. Und nun ? Nun bin ich glücklich, dass ich diese Begegnungen hatte, schöpfe noch immer Energie aus ihnen, erinnere mich gerne daran und bin gespannt, wer als nächstes meinen Lebensweg kreuzen wird. Ein Wegweiser oder ein Weggefährte ? Einen lieben Gruß von Katharina [This message has been edited by Katharina (edited 31 January 2003).] |
31.01.2003, 18:44 | #3 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 3
Renommee-Modifikator: 0 |
Liebe Marena, Liebe Katharina!
Tolle Frauen seid ihr, beide ! Katharina, Dein Bild mit den Wegweisern fand ich wunderschön, es hat mich sehr angerührt; ich liebe die Kraft solcher Bilder. Es ist schon erstaunlich, wie sehr diese Kontakte mit Männern unsere Bedürftigkeit offenbaren und Ängste und Hoffnungen anrühren. Allein ruhe ich wunderbar in mir und dann "zack" ist alles da. Das scheint mir außer der Fortpflanzung der Menschheit die Hauptaufgabe im Geschlechterkontakt zu sein: lernen, für sich und seine Gefühle selbst verantwortlich zu sein und für sich selber ein guter Partner und unserem kleinen bedürftigen Kind eine gute Mutter zu sein. Gehen wir es an, wir können nur gewinnen !! Kürzlich war ich auf dem Weg zur Schule aufgeregt und ängstlich (ging natürlich auch um einen Mann) und sagte zu mir: "stell Dich nicht so an!". Da fiel mir auf, dass das ja nicht sehr liebevoll zu meinem kleinen Mädchen ist und so habe ich es mal anders gemacht: "Meine süße Kleine, mach dir keine Sorgen, ich bin doch bei dir und passe gut auf dich auf, du darfst dich auch hinter meinem Rockzipfel verstecken und wenn Du Lust hast, kannst Du ja mal um die Ecke luken." Als ich dann in die Schule trat, mußte ich fast lachen, denn es war mir so, als hinge dieses goldige kleine Mädchen wirklich an meinem Mantelsaum. |
31.01.2003, 22:53 | #4 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23 |
LEBENSLÖSUNEN - LÖSUNGEN - LASSEN - LIEBEN
Abschied Im Kofferradio singen sie Verdis Requiem. Der Tag braucht ein Gedicht. Aller Abschied dieser Welt klumpt sich zu Blei in meine Hand. Schreibend fließen Tränen nach innen, tropfen durch Fingerspitzen in Buchstaben auf Papier bis ich leicht wie ein Hauch mich auflöse in das Wissen um Leben und Sterben in Lieben durch Lassen. .... Ihr Lieben, ich weiß nicht, wie oft im Leben ich dieses Gedicht aus der Schublade gekramt habe, bis ich begriffen habe, dass es nie die Menschen waren, die kamen und gingen, nicht die Männer, die ich liebte und lassen mußte – es war immer nur meine Sehnsucht, mein Glaube, dass es irgendeinen geben muß (und für gewisse Zeit ja auch zu geben schien ), der mich ganz machte, der da war, damit ich mich fühlen konnte. Aber so ist es nicht. Nur diese Sehnsucht muß gehen, damit Ich bin. Dann kann auch ein anderer sein. Nachtrag: Also Mädels, packen wir das Gedicht einfach wieder in die Schublade, dafür unsere kleinen Mädchen an die Hand, aktivieren die weisen Alten (die haben das alles schon tausendmal erlebt) und machen uns auf zu uns. Oder eben zu den anderen tollen Frauen und auch tollen Männern. Denen geht es nämlich genau so!!! und dann BIST DU EINFACH GUT ZU DIR! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 02 February 2003).] |
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