Lieber Sal Bader, (lieber Badesalz als laue Suppe)!
Wir sitzen hier und diskutieren heftig, wie nun von dieser Arbeit berichten …
Das erste Problem ist, dass bei dieser Arbeit das eigene Herz überläuft, und davon kann man nicht erzählen. Sonst überläuft man andere. Also heißt es: versachlichen.
Mal abgesehen davon, dass das einer Quadratur des Kreises gleichkommt (wie denn versachlichen bei überlaufendem Herz???), betritt man schwieriges Terrain: diese Mischung aus Psychologie, Philosophie, Spiritualität und glasklarer Logik (und das alles noch mit Herz) scheint den meisten Menschen ganz viel Angst zu machen. Da wehrt man sich mit Vorurteilen: Sekte, Psychokacke, unseriös, spirituelle Abzocke, Gehirnwäsche undundund
Und das ist das Verrückte: wenn man mit Meike arbeitet, wird all das Komplizierte ganz einfach. Kaum auszuhalten zwischendurch, aber letztendlich dann erleichternd gut.
So simpel: erkennen benennen.
Kaum auszuhalten, weil diese Arbeit Selbstlügen aufdeckt, und das bei aller Klarheit auch noch liebevoll! (leibesvoll, liebestoll, leidvoll- und toll eben - es ist einfach lebendig – mit viel Lachen. Weinen auch – alltagstauglich)
Tja, das Herz ist voll (s.o.), aber wie nun davon erzählen?
Vorschlag Rüdiger: Angst überwinden und ausprobieren …
Vorschlag Viola: ich hab keinen (Brutphase)
Vorschlag Edith. Kann ich nicht erzählen, geht hin und probiert es aus (Variation Rüdigerähnlich)
Oder wir enden wie D.W. Brot, der/die zu Meikes Schwarzbrot so karlauert, (Karl lauert eben überall), dass das nur aus tiefer Kenntnis und tiefer Liebe zu Meikes Arbeit entstanden sein kann: wir backen erst mal kleine Brötchen, um die unter viele andere Leute zu bringen, auf dass sie Appetit bekommen …
Rüdiger und Viola
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