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Alt 24.01.2005, 12:33   #2
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Daumen hoch

Liebe Marena,

ohne zu wissen, in welchen fürchterlichen Spiegel Du grad schauen musst, glaube mir: kein Spiegel ist so fürchterlich wie unsere Gedanken darüber.

Aber das weißt Du ja, als geübte Spiegelfrau …. Ist halt nur manchmal so erschreckend, wenn das viel geübte und insbesondere bei anderen so souverän genützte Werkzeug einfach versagt. Aber auch das ist im Plan, denn wie sonst soll sich das untröstliche Kind bemerkbar machen?

Wenn ich Deine Schilderung so lese, dann denke ich: Ja, das ist es, unübersehbar hat es die ganze Marena ausgefüllt, so dass es zur Zeit gar keine Erwachsenen zu geben scheint, keine Königin, keine Priesterin. Aber das ist wirklich nur scheinbar so: Das verletzte innere Kind macht sich schlichtweg jetzt mal riesengroß und will ganz viel Raum.

Was tun liegt auf der Hand: Erkennen, benennen, den Raum geben. Und wer erkennt, benennt und gibt Raum? Ist ja wohl doch da, irgendetwas Erwachsenen und Weises, sonst würde ja nicht einmal das gehen. Und wer findet den Weg, in Forum zu gehen und zu schreiben? Nur das Kind? Und wenn es sogar die kleine Marena war, die es geschreiben hat, wer liest es? Wer versteht, was sie schreibt?

Bleibe einfach aufmerksam, sie sind ja doch da, die erwachsenen und weisen Anteile. Beobachte nur, mit welcher Anstrengung und Kraft das Kind einfach nicht kleiner werden will, was es das Vertrauen in diese Anteile grad nicht hat.

Und wer beobachtet?

Da sind sie wieder …

Alles Liebe – Meike

P.s.: Übrigens; grad hat sich Hildegrad für Dänemark angemeldet, damit sind wir schon 12 …!


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Meike Lalowski




[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 24 January 2005).]
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