Thema: Konfus
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Alt 13.05.2007, 13:56   #7
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Lächeln

Liebe Kirsten,

dieses Durcheinander im Kopf und damit auch im Herzen (wenn es sich auch meist andersherum anfühlt … ) kennen wir wohl alle. Und wenn Sicherheitssysteme keine Chance mehr haben, gibt’s nicht nur unruhige Nächte, sondern eben auch den berühmten Affen. Nicht besonders schön. Ganz und gar nicht schön. Im Grunde so richtig eklig. Furchtbar.

Aber: auf Entzug können wir erst spüren, wie (sehn)süchtig wir sind! Gut, wenn die herkömmlichen Drogen nicht mehr greifen. Denn alle Drogen dieser Welt sind nur Ersatzdrogen für das Eine. Das EINE eben, zu dem wir nie kommen können. Denn das EINE ist die Gnade, die uns aufnimmt, wenn … ja, das ist eben die Krux. Es gibt keine Bedingungen, das wäre nur ein weiterer Kuhhandel. Aber als Zwischenlösung, und wir Menschen brauchen so etwas eben, empfehle ich: Drogen erkennen, benennen (!), erwachsen werden. Kinder abholen. Verantwortung leben. Und alle Drogen zu einer einzigen transformieren: zur Liebesgeschichte mit sich selbst und damit mit Gott.

So entdeckt letztlich noch jeder Junkie sein Ziel, das gleichzeitig der Weg ist: Hingabe und Vertrauen.

Ohne vor Eitelkeit und Stolz zu platzen ob Deines unbezahlten Lobes : es hat am wenigsten mit mir zu tun, wenn Du mir vertraust. Es macht froh, dass Du mein Vertrauen in diesen von uns gelebten Weg teilst. Aber es ist Dein Vertrauen, Dein Weg und Deine Liebe, die Du über den Umweg „Meike“ oder „Brigitte“ oder „die Gruppe“ lebst.

Genau das war Thema in Dänemark Es ist eine Gnade, vertrauen zu können. Die Buddhisten wissen es, die Hinduisten wissen es und auch die Christen. Sie sagen, ohne Meister geht es nicht, heißt er Ramana, Jesus oder Klara (wie komme ich auf Klara? Muss 'ne Cousine von Karl sein ... ): dem Meister vertrauen heisst sich selbst vertrauen lernen. Vertrauen zu leben. Vertrauen in das Leben, in uns, in Gott.

Auch wenn das Leben uns die Ungeborenen Kinder nimmt.

Das ist Schwerstarbeit und gleichzeitig kinderleicht. Wenn die Kinder leicht werden (können) eben.

Also: lass uns malen und unsere inneren Kinder entspannen: es gibt doch schließlich Große, die den Job machen – alles Liebe aus Kiel!

Liebe Marena, gut, dass wir uns bald sehen, ich denke viel an Dich.

P.s.: Smilies kannste anklicken, dann sind sie eine gemalte (!) Überschrift für den Beitrag.


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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 13 May 2007).]
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