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Alt 28.08.2006, 13:26   #9
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Reden

Liebe drei Fragezeichen,

wer auch immer sich da versteckt: es passt schon ziemlich gut in unsere multiplen Kindergärten, sich als Fragezeichen zu erleben … (kam doch neulich ein fescher Mittdreißiger in den Laden und wollte den neuesten Kinderkrimi, aber nicht eingepackt: “…nee für mich …“ – ich liebe solche Geschichten!)

Nun, was soll ich Euch schreiben? Ich bin da hemmungslos weil im Grunde hilflos angesichts der Theorien dieser Welt. So gehe ich den Weg, Modelle sich gestalten zu lassen aus Modellen, die uns schon andere in den Weg gestellt haben. Es ist an uns, sie zu nutzen oder nicht, im Leben läufts eh auf eine Art Hindernis-Parcour hinaus, den wir meistern, um im Gewinnen den letzten Verlust zu erleben. (! - ??? - … )

Zu KARL gibt es nur Über=legungen im wahrsten Sinn des Wortes: Unsere Worte überlagern die WAHRHEIT, die eben nicht zu greifen, zu benennen, zu erobern oder zu verstehen ist. Da tu ich auch nicht klüger als ich bin, sondern hantier offen eingestanden drumherum, weil irgendetwas eben weiß, was es nicht zu wissen gibt. Und das ist so faszinierend wie erschreckend: ein einzige Verlockung, die nur Grenzen aufzeigt, darum das viele irre Gelächter.

Als Menschen müssen wir hantieren, und so sehe ich uns angewiesen auf Wegweiser. Ich schätze das Ziel, erwachsen zu werden. Sprich: dem inneren Kindergarten nicht nur gute Eltern zu sein, sondern denen auch eine gute Regierung. Dafür aber brauchts Werkzeug, das ich intuitiv aus vielen Werkzeugkoffern rauskrame:

Der Kurs ist und bleibt für mich ein herausforderndes Werkzeug (wegen der ollen Sprache ), aber in der Formel: „ich sehe dich ohne Schuld“ spielt doch alle Musik dieser Welt. Und: er lehrt die Hingabe jeglicher Kontrolle, und damit wir diese Kröte erst einmal schlucken, bietet er uns einen VATER für die Söhne. Aber erinnern wir uns, auch Jesus kam nicht umhin, um das : … Mein Vater, warum hast du mich verlassen …. Seht Ihr: auch hier: ???

Der Mayakalender als eine Art Landkarte für kollektive Energien hat sich bisher gut bewährt. Er entbindet von überflüssiger Verantwortung (nämlich das Weltgeschehen lenken zu können) und macht somit den Weg frei zu der einzigen Verantwortung, die ich kenne: zu verstehen. Und das wiederum ist sehr persönlich, denn es geht nur über das eigene Leben. Und wer versteht das schon. ?

Und „ bleep “ habe ich bis heute nicht gesehen, allerdings liegt seit einigen Tagen das neue Buch dazu im Laden: Sehr umfangreich, spannend wie ein Krimi (sic!) und eben sehr anschaulich, was die Hochzeit angeht aus Wissenschaft und Spiritualität. Es gibt nur einen Haken: das Versprechen, dass wir als Schöpfer unseres Lebens zu unvorstellbarer Größe und Weite und hastenichgesehen über uns hinauswachsen können in unermessliche Glückseeligkeit, dieses Versprechen wird dadurch nicht seriöser, weil wir auch die Quantenpolitik hinzuziehen. Es ist so alt wie die Welt, wie der Egokindergarten, wie wir, und die größte Falle (trotz aller Wahrhheit darin – eben: !!! ).

Drum bleib ich doch am liebsten bei Karl: Macht nix! und feiere das Leben am liebsten weiterhin bunt.

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Meike Lalowski


[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 28 August 2006).]
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