Liebe Mecki,
sorry, dass die Antwort auf sich warten ließ – aber ich bin mal wieder mitten im Renovieren und Teilumziehen und es ist so wunderbar warm …
Nun, da ich Dich und Deine Geschichte nicht kenne, wird es schwierig, darauf konkret zu antworten. Vielleicht magst Du ja noch etwas mehr schreiben? Heute das: So schwer es uns auch fällt, so bleibt doch die Wahrheit, dass die Realität immer Recht hat. Oder, wie Du schreibst: der große Plan geht irgendwie manchmal deutlich anders als unser kleines Ich es sich so denkt.
Um im Bild zu bleiben: wenn eine Saat nicht gedeiht, kann es am Boden liegen, am Wetter, an den Nachbarpflanzen, am Dünger, an der Gärtnerin. Das herauszubekommen bist Du gefragt. Der Weg zur Wahrheit ist nicht bequem, aber unausweichlich.
Denn das Samenjahr ist vorbei. Jetzt geht es nicht mehr darum, mit neuen Saaten scheinbar kümmerliches Gedeihen zu korrigieren, sondern den eigenen Garten zu verstehen. Das Beste draus zu machen. Ihn lieben zu lernen, auch wenn er auf den ersten Blick gar nicht so recht fruchtbar oder lieblich wirkt.
Möglicherweise gibt es eine Überraschung, wenn Du Dich nur einmal umdrehst: vielleicht blüht ja in einer anderen Ecke längst eine kleine Pflanzenpracht, die nur nicht in Deinem Blickwinkel war?
Und wenn so gar nichts Offensichtliches erkennbar wird, bleibt immer noch das Thema Demut und Vertrauen. Da wird’s natürlich happig, denn das Leben lässt sich nicht in die Karten schauen und auch nicht mit sich handeln. Es hat, wie gesagt, eben einfach nur immer Recht …
Die gute Nachricht: das neue Mayajahr beschert uns mit Muluc das spirituelle Leuchtfeuer, das die innere Priesterin uns hält. Mit dieser Kraft kannst Du Deinen Lösungen näher kommen. Demnächst werde ich darüber auch noch ausführlicher schreiben, aber jetzt muss ich ersteinmal wieder räumen und sortieren und schwitzen ...
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Meike Lalowski
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